Wer bei sich zu Hause überall guten WLAN-Empfang hat, darf sich glücklich schätzen. Denn in vielen Haushalten reicht das WLAN des Routers meist nicht in alle Räume oder Bereiche, in denen man die drahtlose Online-Anbindung gerne nutzen möchte. Ein (zu) schwaches Funksignal wird dann zum Problem, wenn das Webradio in der Küche immer wieder aussetzt oder der Online-Live-Stream ständig in die schlechtere Auflösung wechselt. Nervig! Damit das nicht mehr passiert, muss eine Lösung her.
Abhilfe kann ein WLAN-Repeater schaffen – oder, wenn eine größere Fläche abgedeckt werden soll, ein WLAN-Mesh-System, bei dem mehrere »Repeater« bzw. Access Points zum Einsatz kommen.
Ein Repeater verstärkt und erweitert das WLAN-Funksignal des Routers und wird deshalb auch oft »WLAN-Verstärker« genannt. Dabei empfängt der WLAN-Repeater seine Daten wie ein normaler WLAN-Client drahtlos vom Router und spannt gleichzeitig ein eigenes WLAN auf, in das er die Daten weitersendet. Auf diese Weise erhalten Clients, die für eine direkte Verbindung zum Router zu weit entfernt sind (oder durch Hindernisse blockiert werden), einen indirekten Zugriff über den WLAN-Repeater zum Router.
In der Regel verbindet man den Repeater dabei per Kopfdruck (WPS) mit dem WLAN des vorhandenen Routers. Gleichzeitig verwendet der Repeater diese Zugangsdaten, um ein identisches WLAN für die entfernten Clients aufzuspannen. Der Vorteil: Die Clients können sich nahtlos mit dem Repeater-WLAN verbinden, da sie diese Zugangsdaten gespeichert haben, sofern sie zuvor schon einmal direkt mit dem WLAN des Routers verbunden waren. Als Anwender sieht man dann auch gar nicht, ob man gerade mit dem WLAN des Routers oder dem des Repeaters verbunden ist, da beide dieselbe SSID samt WPA2-Passwort verwenden.
Moderne WLAN-Repeater sind Dualband-fähig und arbeiten parallel mit zwei WLAN-Funkfrequenzen (2,4 und 5 Gigahertz). Im Idealfall sind sie über beide Frequenzen mit dem Router verbunden und wählen automatisch das jeweils beste Funkband für die Verbindungsstrecke.
Wir haben 27 WLAN-Repeater getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht
Testsieger
AVM Fritz!Repeater 1200 AX
Kompakter, leistungsstarker Wi-Fi-6-Repeater, der Dank 160-MHz-Unterstützung auch mit seinen 2×2-Streams hohe Übertragungsraten liefern kann.
Der AVM FritzRepeater 1200 AX ist unser neuer Spitzenreiter und ersetzt damit seinen Wi-Fi-5-Vorgänger, den FritzRepeater 1200. Für gut 10 Euro mehr erhält man mit der AX-Version nicht nur Wi-Fi-6, sondern zusätzlich schnellere Datenraten im 5-GHz-Band, da AVMs neuer Repeater im 5-GHz-Band auch mit 160 MHz Kanalbandbreite übertragen kann. Dadurch ist der 1200 AX auch mit der ebenfalls 160-MHz-fähigen Fritzbox 7590 erheblich schneller als der ältere 1200er (ohne AX). Wie alle AVM-Repeater lässt sich das Gerät sehr einfach in ein vorhandenes WLAN einbinden, kommt mit fünf Jahren Garantie, einer vorbildlichen deutschsprachigen Dokumentation und unterstützt in Verbindung mit einem Fritzbox-Router (ab FritzOS 7) komfortable Mesh-Funktionalität. Über den integrierten Gigabit-LAN-Port lassen sich Geräte mit Kabelanschluss ins WLAN einbinden, oder man nutzt den Repeater alternativ als WLAN-Access-Point. Wie alle AVM-Repeater kann auch der 1200 AX mit AVMs Fritzbox-Routern als Mesh-System verwendet werden.
Schnellster Dualband-Repeater
Devolo WiFi 6 Repeater 5400
Devolos 5400er-Repeater ist mit 4×4-Streams und 160 MHz unser bislang schnellstes Wi-Fi-6-Dualband-Gerät.
Devolos WiFi 6 Repeater 5400 ist unser bislang schnellster Wi-Fi-6-Dualband-Repeater – dank 4×4 MIMO-Streams und 160 MHz Bandbreite im 5-GHz-Band. Das Gerät im Standgehäuse bietet zwei Gigabit-LAN-Ports für den Anschluss von LAN-Clients und kann auch als schneller Wi-Fi-6-Access-Point genutzt werden. Damit ist der WLAN-Repeater eine interessante Alternative für Heimnetze ohne Fritzbox-Router, zumal auch Devolo immerhin drei Jahre Herstellergarantie bietet und großen Wert auf ein gutes Handbuch und die Bedienung per Webmenü, Smartphone-App oder Cockpit-Tool legt. Um maximale Übertragungsraten zu erzielen, sollte der Repeater mit einem 4×4-Wifi-6-Router gekoppelt werden, der ebenfalls mit 160 MHz Bandbreite übertragen kann.
Schnellster Triband-Repeater
AVM Fritz!Repeater 3000 AX
Dank Triband-WLAN und 160-MHz-Bandbreite überbrückt AVMs 3000 AX Funkstrecken mit Gigabit-Geschwindigkeit.
Wer maximale Übertragungsraten an einzelnen Wi-Fi-6-Clients über eine Repeater-Verbindung erzielen möchte, sollte sich den neuen AVM Fritz!Repeater 3000 AX mit Triband-WLAN ansehen. Im Gegensatz zum teureren AVM FritzRepeater 6000 bietet das Modell 3000 AX zwar nur in einem seiner drei WLAN-Module 4×4-MIMO-Streams, doch dafür kann der Repeater auf seinen 5-GHz-Modulen mit 160 MHz Bandbreite übertragen. Aus diesem Grund können wir mit einem schnellen 2×2-Wi-Fi-6-Client über unsere Verbindungsstrecken trotzdem höhere Datenraten erzielen, als über das eigentlich leistungfähigere 6000er-Modell. Auch ist der 3000er AX beim Stromverbauch etwas sparsamer als sein großer Bruder und stellt unserer Ansicht nach die aktuell interessanteste meshfähige WLAN-Ergänzung zu Wi-Fi-6-Fritzboxen mit 160 MHz-Unterstützung dar, wenn man über eine drahtlose Brücke Nettodatenrate von bis zu einem Gbit/s erreichen möchte – und stolze 150 Euro für einen Repeater ausgeben möchte.
4×4-Dualband
AVM Fritz!Repeater 2400
Der FritzRepeater 2400 ist unser schnellster Wi-Fi-5-Dualband-Repeater samt toller Ausstattung und vorbildlicher Dokumentation.
Trotz seines aktuell hohen Straßenpreises ist der AVM FritzRepeater 2400 auch weiterhin unsere Empfehlung bei den schnellen 4×4-Repeatern (Wi-Fi 5), zumal das Gerät ebenfalls mit 160 MHz Kanalbandbreite im 5-GHz-Band übertragen kann. Er ist damit unser leistungsfähigster Wi-Fi-5-Dualband-Repeater, der seine höchsten Übertragungsraten in Verbindung mit 4×4-Routern erzielt, die ebenfalls 160 MHz Bandbreite unterstützen. Aufgrund seiner Gehäusegröße benötigt das Gerät allerdings deutlich mehr Platz um die Steckdose als unser Testsieger. Ansonsten glänzt auch dieser AVM-Repeater durch sein komfortables Setup, seine fünfjährige Garantie, der vorbildlichen Dokumentation und der AVM-Mesh-Funktionalität. Der integrierte Gigabit-Port bindet Geräte per Kabelanschluss ins WLAN ein oder ermöglicht den alternativen Einsatz des Repeaters als WLAN-Access-Point.
4×4-Dualband
TP-Link RE655
TP-Links RE655 liefert gute Wi-Fi-5-Übertragungswerte und ist – mit Abstrichen – eine günstige Alternative zum FritzRepeater 2400.
Der TP-Link RE655 kommt ebenfalls mit 4×4-MIMO-Streams (Wi-Fi 5) und stellt mit etwa 70 Euro Straßenpreis die etwas günstigere Alternative zum AVMs FritzRepeater 2400 dar. Das ebenfalls recht klobige Gehäuse des TP-Link-Repeaters besitzt zusätzlich vier externe, ausklappbare Antennen. Der RE655 überzeugt mit komfortablem Setup, gutem Funktionsumfang und einer komfortablen Smartphone-App, die ebenso wie bei den meisten anderen TP-Link-Geräten den Fernzugriff via Cloud ermöglicht. Der integrierte Gigabit-Port bindet LAN-Geräte ein oder ermöglicht die Nutzung des RE655 als Access-Point. Trotz guter Übertragungsraten unterstützt der TP-Link Repeater bei 5 GHz nur 80 MHz Kanalbandbreite, so dass er bei den WLAN-WLAN-Transferraten etwas schlechter als AVMs FritzRepeater 2400 abschneidet. Auch die Leistungsaufnahme ist etwas höher als bei AVM.
Wi-Fi-5-Schnäppchen
TP-Link RE300
Sehr preisgünstiger, flotter und gut bedienbarer 1200er-Repeater, wenn man auf LAN-Port, Access-Point-Modus und MU-MIMO verzichten kann.
Als Wi-Fi-5-Dualband-Repeater ist der TP-Link RE300 für nicht einmal 30 Euro und mit immerhin drei Jahren Garantie ein absolutes Schnäppchen. Er lässt sich einfach per Knopfdruck einrichten, bietet umfassende Konfigurationsmöglichkeiten samt automatisiertem Firmware-Update und kann auch komfortabel über die TP-Link-App bedient werden. Allerdings bietet das Gerät keinen LAN-Port und keine MU-MIMO-Unterstützung.
Vergleichstabelle
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Was Sie über WLAN-Repeater wissen sollten
Die maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit eines WLAN-Repeaters (wie auch eines jeden anderen WLAN-Geräts) hängt von der Anzahl der separaten Datenstreams ab, den die Geräte gleichzeitig übertragen können. Diese Fähigkeit wird mit dem Fachbegriff »MIMO« umschrieben. MIMO ist die Abkürzung für »Multiple Input Multiple Output« und gibt an, mit wie vielen parallelen Datenverbindungen ein WLAN-Gerät senden und empfangen kann.
Ohne MIMO geht gar nichts
Wir haben für unseren Test überwiegend WLAN-Repeater ausgewählt, die in beiden WLAN-Funkbändern (»Dualband«) wenigstens mit je zwei parallelen Datenströmen senden und empfangen können. Man spricht hier auch von Dualband-Repeatern mit 2×2-MIMO-Streams. Etwas teurer sind WLAN-Repeater, die beispielsweise 4×4-MIMO-Streams unterstützen. Der Einsatz eines solchen Repeaters wird allerdings nur dann zu höheren Übertragungsraten führen, wenn auch der WLAN-Router, dessen Signal erweitert werden soll, mit 4×4-MIMO-Streams funkt.
In einem unserer vergangenen Repeater-Updates haben wir zum Vergleich auch einen Singleband-Repeater und einen Dualband-Repeater mit nur einem MIMO-Stream bei 5GHz getestet. Unsere Erwartungen auf geringere Übertragungsleistungen dieser Geräte haben sich bestätigt.
In vielen Wi-Fi-5-Geräten mit Funkchips der 2. Generation (Wave 2) ist zudem die Übertragungstechnik Multi-User MIMO (kurz: MU-MIMO) integriert. Mit MU-MIMO kann ein Access Point gleichzeitig mit mehreren WLAN-Geräten im 5-GHz-Band kommunizieren – und muss nicht immer zwischen den einzelnen Geräten hin- und herwechseln. Da inzwischen alle halbwegs aktuellen Smartphones (Notebooks etc.) und auch alle aktuellen 4×4-WLAN-Router MU-MIMO unterstützen, macht diese Technik auch bei einem WLAN-Repeater Sinn.
Bei den noch moderneren WLAN-Geräten mit Wi-Fi 6 ist MU-MIMO bereits von Haus aus mit an Bord.
Dämpfer für die WLAN-Verbindung
Was ist der Grund für die eingeschränkte Reichweite beim WLAN – und warum ist das in jedem Haushalt anders? Die Hauptursache liegt in der Dämpfung des WLAN-Signals. Befinden sich keine Hindernisse zwischen WLAN-Router und Client, sprich Notebook, Smartphone, Tablet oder Webradio, lassen sich damit Strecken über 100 Meter und mehr überbrücken. Denn das WLAN-Signal wird durch Luftmoleküle nur relativ schwach gedämpft. Aber wer hat schon von überall im Haus eine freie Sichtverbindung zum Router?
Das WLAN-Signal wird durch Wände und Möbel gedämpft
Im häuslichen Bereich wird die Reichweite des WLANs vor allem durch bauliche Hindernisse in der Übertragungsstrecke beeinträchtigt. Das sind in erster Linie Mauern und Wände, Böden und Decken, aber auch Schränke, Regale, Heizkörper und andere (meist massive) Einrichtungsgegenstände.
All diese Hindernisse führen in der Summe dazu, dass das Signal des Routers an bestimmten Standorten in der Wohnung einfach zu schwach ist. Eine stabile Verbindung zum WLAN-Router ist dort nicht mehr möglich – oder die Übertragungsrate ist für bestimmte Anwendungen wie etwa die Videoübertragungen zu gering. Denn mit zunehmender Dämpfung des WLAN-Signals nimmt auch die physikalisch mögliche Übertragungsrate – die Übertragungsgeschwindigkeit – zwischen Router und Empfangsgerät ab.
Möglichkeiten zur WLAN-Verbesserung
Für einen guten WLAN-Empfang kommt es nicht nur auf die baulichen Gegebenheiten an, sondern auch ganz entscheidend auf den Standort des Routers. Ist er irgendwo am Boden in einem Schrank zwischen vielen Kabeln versteckt, wird das Signal nicht so weit reichen, wie wenn er frei auf einem Schrank steht. Daher sollten Sie als allererstes mit Ihrem bisherigen Router experimentieren, ob Sie ihn nicht an einer besseren Stelle installieren können.
Denn die beste Lösung, WLAN-Empfangsprobleme zu beheben, ist es, den Router so aufzustellen, dass sein Funknetz die ganze Wohnung oder das ganze Haus abdeckt. Wenn das bei Ihnen irgendwie möglich ist, tun Sie das! Selbst wenn Sie dazu ein wenig umbauen oder ein Netzwerkkabel verlegen müssen: Am Ende werden Sie mit dieser Lösung die wenigsten Probleme haben. Denn mehr Geräte bedeuten auch immer mehr Fehlerquellen.
Die zweitbeste, wenn auch meist wenig praktikable Lösung ist es, Netzwerkkabel durchs Haus zu ziehen und schlecht versorgte Bereiche des Haushalts mit einer direkten Kabelverbindung zum Router zu verbinden. Hier kann man dann entweder Clients direkt per Kabel anschließen (etwa Fernseher oder PC) oder eine WLAN-Basisstation (Access Point) anschließen, die ein eigenes WLAN-Netz aufspannt.
Doch eine nachträgliche Installation von Netzwerkkabeln und -anschlüssen erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick und ist auch nicht immer möglich. Zumal in Mietverhältnissen der Haus- oder Wohnungseigentümer zustimmen muss, wenn größere Eingriffe in die Bausubstanz erforderlich sind.
Eine einfachere Lösung für WLAN-Schwäche versprechen Geräte, mit denen man den WLAN-Empfang im Haushalt auch ohne Bohren, Schlitzen und Kabelziehen verbessern kann. Es gibt dafür drei unterschiedliche Techniken, entsprechend unterscheidet man folgende Geräteklassen:
- WLAN-Repeater
- WLAN-Powerline-Sets
- WLAN-Mesh-Systeme
Ein WLAN-Repeater wird etwa auf halber Strecke zwischen Heimnetz-Router und entfernten WLAN-Clients angebracht – dort wo noch guter Empfang herrscht – und verstärkt das WLAN-Signal des Routers.
Ein WLAN-Powerline-Set besteht aus zwei Powerline-Adaptern, die eine Datenverbindung zwischen Router und entferntem Client über die im Haushalt verlegten Stromkabel herstellen (daher der Name Powerline). Der entfernte Powerline-Adapter hat eine WLAN-Basisstation (Access Point) integriert, der ein WLAN-Netz aussendet. Hier finden Sie unseren Test zu Powerline-Sets.
Ein WLAN-Mesh-System besteht aus mindestens zwei, bei Bedarf aber auch mehreren Mesh-Stationen, die über WLAN-Funk miteinander verbunden sind. Jede Mesh-Station dient gleichzeitig als Zugangspunkt (Access Point) für alle WLAN-fähigen Geräte in dessen Funkreichweite. Eine der Mesh-Stationen wird als Router eingerichtet und stellt die Verbindung ins Internet her. Er besitzt somit auch spezielle Zusatzfunktionen eines Routers, die ein WLAN-Repeater oder WLAN-Powerline-Set nicht bieten. Dazu zählen beispielsweise Webseitenfilter (Kindersicherung), Firewall, Bandbreitenmanagement (Quality of Service oder QoS), SmartHome-Funktionen oder ein komfortabler Fernzugriff. Hier können Sie unseren Test zu WLAN-Mesh-Systemen lesen.
Eine Pauschallösung gibt es nicht
Welche Lösung sich am besten für Ihren Haushalt eignet, hängt immer von den individuellen, baulichen Gegebenheiten vor Ort ab und von den eigenen Anforderungen, die man an die Geräte stellt. Wir können daher keine pauschale Empfehlung abgeben, welche von den drei Geräteklassen die beste Lösung für Sie zu Hause ist. Aber natürlich können wir innerhalb der einzelnen Geräteklassen klare Empfehlungen abgeben.
Alle drei Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten ausführlich vorstellen. Grundsätzlich gilt: Wenn es in einer Wohnung nur darum geht, den WLAN-Empfang in ein oder zwei weiteren Räumen zu verbessern, ist oft ein einfacher WLAN-Repeater die einfachste Lösung. Es kann aber durchaus sein, dass eine unserer Empfehlungen in der Kategorie WLAN-Repeater in Ihrem Haushalt nicht zum gewünschten Erfolg führt. Dann müssen Sie auf eine unserer Empfehlungen aus den etwas teureren Geräteklassen der WLAN-Powerline-Sets oder der WLAN-Mesh-Systeme ausweichen.
Unser Favorit
Testsieger
AVM Fritz!Repeater 1200 AX
Kompakter, leistungsstarker Wi-Fi-6-Repeater, der Dank 160-MHz-Unterstützung auch mit seinen 2×2-Streams hohe Übertragungsraten liefern kann.
Der AVM FritzRepeater 1200 AX ist unser neuer Favorit und ersetzt damit das Vorgängermodell, den AVM FritzRepeater 1200. In seiner WLAN-Übertragungsleistung ist der 1200 AX dem älteren Modell deutlich überlegen, da er neben dem WLAN-Standard Wi-Fi 6 auch mit 160 MHz Kanalbandbreite übertragen kann. Rein äußerlich gleichen sich beide Modell wie ein Ei dem anderen, denn der neue 1200 AX kommt im selben quadratischen, platzsparenden Gehäuse wie der alte, ist aber erfreulicherweise nur etwa 10 bis 15 Euro teurer.
Die Installation des AVM FritzRepeater 1200 AX funktioniert ohne Notebook oder Smartphone. Man drückt einfach den roten »Connect«-Knopf am Repeater, anschließend aktiviert man die WPS-Verbindung am Router und kurz darauf sind Router und Repeater miteinander verbunden. Fragen, die bei der Einrichtung auftreten können, werden in der beiliegenden Quickinfo-Broschüre behandelt. Ein ausführliches, deutschsprachiges PDF-Handbuch auf der Herstellerwebsite erklärt alle zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten des Geräts (unter anderem auch den Betrieb als Access Point).
Zur Einrichtung ist keine App nötig
Über die Webadresse https://fritz.repeater kommt man von einem beliebigen Browser-Client im Heimnetz auf die übersichtlich gehaltene Benutzeroberfläche des Repeaters. Die Weboberfläche enthält eine Online-Hilfe (Fragezeichen-Symbol), die die meisten Funktionen ausführlich erklärt. Der Blick ins Handbuch wird somit nur selten nötig sein. Praktisch: Die Weboberfläche des Repeaters wurde im »Responsive Design« erstellt und ist damit auch gut auf dem Smartphone bedienbar – ähnlich wie die Weboberfläche einer Fritzbox. So spart sich AVM eine zusätzliche Repeater-Zugangs-App.
Trotzdem sollte man sich die »FritzApp WLAN« auf dem Smartphone installieren. Die App listet unter »Mein WLAN« auch den FritzRepeater auf und ermöglicht den direkten Zugriff auf die Weboberfläche des Geräts. Außerdem hilft die App bei der Einrichtung und Positionierung des Repeaters.
Übertragungsleistung
Als direkter Nachfolger des FritzRepeaters 1200 funkt auch der FritzRepeater 1200 AX mit zwei Funkbändern und je 2×2 Streams, kommt jedoch als Upgrade mit Wi-Fi-6-WLAN und 160 MHz Kanalbandbreite im 5 GHz-Band. Somit sind als Linkrate im 5-GHz-Band bis zu 2402 Mbit/s und im 2,4 GHz-Band bis zu 574 Mbit/s möglich. Der neue 1200er ist somit streng genommen ein 3000er (2402 + 574, aufgerundet). Zum Vergleich: Der alte 1200er erzielt nur 867 Mbit/s (5GHz) und 400 Mbi/s (2,4GHz). In Verbindung mit aktuellen Wi-Fi-6-Routern (und Clients) sind somit deutlich höhere Datenraten zu erwarten.
Übertragungsraten von bis zu 1733 Mbit/s
Doch auch mit der Wi-Fi-5-Fritzbox 7590, die ja ebenfalls 160 MHz Kanalbandbreite unterstützt, kann der 1200 AX deutlich höhere Datenraten erzielen, als der ältere 1200er (ohne AX), denn er kann sich im 5 GHz-Band mit bis zu 1733 Mbit/s (Wi-Fi 5, 2×2-MIMO, 160 MHz) mit der Fritzbox 7590 verbinden, während der alte 1200er mit maximal 867 Mbit/s (Wi-Fi 5, 2×2-MIMO, 80 MHz) nur die Hälfte schafft.
Um den maximalen Durchsatz des FritzRepeater 1200 AX zu messen, sollte dieser idealerweise mit einem Wi-Fi-6-Router eingesetzt werden, der bei 5 GHz ebenfalls 160 MHz Kanalbandbreite unterstützt, wie beispielsweise einer Fritzbox 6660 Cable oder auch einer Fritzbox 7590 AX. Wir wählen letztere für unseren Test und sorgen dafür, dass die 7590 AX im unteren 5GHz-Bereich (Kanäle 36 bis 64) funkt, um das zum Testzeitpunkt bestehende Radarerkennungsproblem des Routers ab den Kanälen 100 und höher zu umgehen.
Da bei der Verbindung von AVM-Repeater und -Router per Knopfdruck auch automatisch die Mesh-Verbindung zwischen den beiden Geräten aktiviert wird, setzen wir diese für unsere Durchgangstests vorübergehend außer Kraft. Dadurch lässt sich das WLAN des Repeaters mit einer vom Router-WLAN abweichenden SSID versehen. Nur so können wir sicher gehen, dass wir auch wirklich die doppelte WLAN-Verbindungsstrecke vom Router zum Repeater und vom Repeater zum Client messen – und nicht etwa die direkte Verbindung vom Client zum Router.
In unseren Übertragungstests mussten die WLAN-Repeater unterschiedliche Strecken innerhalb eines Haushalts überbrücken. Als entfernten WLAN-Client setzten wir ein Notebook mit einem 2×2-Wi-Fi-6-Modul ein. Dabei liefert AVMs neuer 1200-AX-Repeater, der ja streng genommen ein 3000er-Repeater ist, hervorragende Übertragungswerte. Wir erzielen zwischen 380 und 460 Mbit/s netto! Schneller war hier nur der deutlich teurere Wi-Fi-6-Triband-Repeater von AVM (siehe auch AVM FritzRepeater 6000).
Am Gigabit-LAN-Port lässt sich ein abseits stehendes Gerät mit LAN-Port anschließen
Gut: Am Gigabit-LAN-Port des AVM FritzRepeater 1200 AX lässt sich bei Bedarf auch ein abseits stehendes Gerät mit LAN-Port anschließen. Deshalb haben wir auch die maximalen Übertragungsraten ermittelt, die ein solcher am LAN-Port des Repeaters angeschlossener Client erreichen kann, der ja nur die WLAN-Strecke zwischen Repeater und Router überbrücken muss. An einem solchen LAN-Client messen wir – wie zu erwarten – doppelt so schnelle Nettoübertragungsraten zwischen 800 und 900 Mbit/s. Natürlich konnten wir problemlos und ruckelfrei 4K- und 2K-Filme an zwei mit dem Repeater verbundenen Clients (ein LAN- und ein WLAN-Client) streamen. Die Filme stammten von einer Datenquelle direkt am Router (NAS-Speicher) und wurden von dort über den Repeater parallel an die beiden Clients übertragen (oder »gestreamt«).
Mit 3,9 Watt im Bereitschaftsmodus nimmt der neue 1200 AX Repeater etwa ein 1 Watt mehr Leistung auf als sein Vorgänger, was in Anbetracht der deutlich höheren Übertragungsleistung zu verschmerzen ist.
Funktionalität
Wer möchte, kann den AVM FritzRepeater 1200 AX in einem alternativen Betriebsmodus auch als Access Point nutzen. Bei AVM heißt diese Betriebsart »LAN-Brücke«, während der Repeater-Modus als »WLAN-Brücke« bezeichnet wird. Im Access-Point- oder LAN-Brücken-Modus bindet man den Repeater über seinen LAN-Port ins Heimnetz ein und schafft so einen zusätzlichen WLAN-Hotspot. Alternativ kann man damit aber auch einen bereits vorhandenen WLAN-Router sehr einfach mit schnellem Wi-Fi 6 erweitern.
Wer ein neues Gerät ins WLAN einbinden möchte, kann das auch komfortabel über den WPS-Knopf des (bereits mit dem Router verbundenen) AVM-Repeaters machen. Das ist keinesfalls selbstverständlich: Bei Repeatern von TP-Link beispielsweise ist der WPS-Knopf nur für die Verbindungsherstellung zwischen Repeater und Router vorgesehen, aber nicht zur Anbindung neuer WLAN-Clients an den Repeater.
Komfortabel ist auch die Möglichkeit, das WLAN des Repeaters über einen Zeitplan an- oder abzuschalten. Ist der Heimnetz-Router eine Fritzbox, kann deren Zeitschaltung auch automatisch vom Repeater übernommen werden. Wer die WLAN-Zeitschaltung des Repeaters unabhängig von der Fritzbox vornehmen möchte, muss die Einstellungsübernahme im Webmenü des Repeaters deaktivieren. Praktisch: Im Modus »WLAN ausgeschaltetet« lässt sich das WLAN des Repeaters über die Connect-Taste bei Bedarf auch direkt wieder einschalten. Nicht zuletzt an solchen Details merkt man, wenn sich ein Hersteller Gedanken zur Bedienung seines Geräts macht.
Der 1200 AX kann mit einer Fritzbox als Mesh-System verwendet werden
Ebenso wie sein Vorgänger unterstützt natürlich auch der FritzRepeater 1200 AX die AVM-Mesh-Funktion. Damit können WLAN- und auch Sicherheits-Funktionen von einem Mesh-Master – in der Regel ist das ein Fritzbox-Router – zentral im Heimnetz verwaltet werden. Einstellungsänderungen im Mesh-Master werden dann automatisch auf die Mesh-Clients (bspw. FritzRepeater) im Heimnetz übertragen. Auch die Verteilung oder Übergabe von mobilen WLAN-Clients zwischen den einzelnen WLAN-Stationen kann über das Mesh optimal gesteuert werden.
Und dann wäre da noch die überdurchschnittlich lange Herstellergarantie von fünf Jahren, die AVM auf fast alle seine Geräte vergibt. Auch der Preis für kompakten, leistungsfähigen den FritzRepeater 1200 AX mit Wi-Fi 6-WLAN geht noch in Ordnung, auch wenn es Modelle gibt, die noch ein paar Euro günstiger sind. Das alles zusammengenommen macht diesen WLAN-Repeater von AVM zu unserem Testsieger.
Nachteile?
Der AVM FritzRepeater 1200 AX ist mit mehr als 80 Euro Straßenpreis sicherlich kein Schnäppchen, wobei eben auch auch das ältere, langsamere Wi-Fi-5-1200er-Modell aktuell nicht unter 70 Euro zu haben ist. Der 1200 AX verbraucht allerdings etwas mehr Strom (ca. 1 Watt) als der etwas günstigere FritzRepeater 1200 (ohne AX).
Für die volle Übertragungsleistung des Geräts sollte man einen Router besitzen, der auch mit 160 MHz Kanalbandbreite im 5-GHz-Band funken kann. Und wer die Mesh-Funktion des AVM-Repeaters nutzen möchte, benötigt als Hauptrouter auch einen halbwegs aktuellen AVM-Router. Das gleiche Problem haben aber auch die Repeater anderer Hersteller, denn auch bei diesen funktioniert Mesh immer nur in Verbindung mit einem Router derselben Marke.
FritzRepeater 1200 AX im Testspiegel
Die Kollegen von Computerbild sind in ihrem Test aus dem März 2022 ebenfalls von unserem Favoriten überzeugt:
»Der FritzRepeater 1200 AX ist die neue Empfehlung für alle FritzBox-Besitzerinnen und -Besitzer, denen die Topmodelle FritzRepeater 3000 und 6000 zu kostspielig sind. Er ist deutlich schneller als der Preistipp FritzRepeater 1200 (ohne AX) und punktete im Test mit einer höheren Leistung als der FritzRepeater 2400. Da er Wifi 6 beherrscht und besonders mit dem neuen WLAN-Standard flott unterwegs war, ist er eine zukunftssichere Wahl – denn die Anzahl an Wifi-6-Geräten wird zunehmen.«
Auch TechStage lobt den FritzRepeater 1200 AX im Januar 2022:
»Der Wifi-6-Dual-Band-Fritz Repeater1200 AX aus Dezember 2021 verspricht 600 MBit/s bei 2,4 GHz plus 2400 MBit/s bei 5 GHz. Seine 1-GbE-LAN-Buchse bremst den Durchsatz beim Übergang ins kabelgebundene Heimnetz aber auf knapp 1000 MBit/s herunter.
Doch diese knapp 1000 MBit/s kommen auch per 5-GHz-WLAN tatsächlich auf einem guten Wifi-6-Laptop an. Das heißt, der neue Fritz Repeater ist für seine 89 Euro richtig schnell, wenn auch nur auf kurze Distanz. Im 2,4 GHz-Band funkt der 1200 AX zwar ein wenig weiter, aber insgesamt doch ziemlich langsam.
Die Router-Software FRITZ!OS ist ganz typisch für AVM hervorragend und einfach in der Bedienung. Für häufige Firmware-Updates ist AVM schon fast berühmt. Gut für den User, schlecht für den Tester, wenn wenige Tage nach Marktstart und mitten im Test schon das erste Update von OS 07.29 auf OS 07.30 kommt. Die Stromwerte sind mit 3,6 Milliwatt im Stand-by und 7 Watt bei Last okay.
Verwendet man den Wifi-6-Dual-Band-Fritz Repeater1200 AX als LAN-Brücke alias WLAN-AP hinter einem Router, dann wirkt der Preis von 89 Euro schon fast günstig. Ein Business-WLAN-AP mit ähnlichen WLAN-Werten (600 + 2400 MBit/s) kostet eher das Dreifache aufwärts.«
Alternativen
Schnellster Dualband-Repeater
Devolo WiFi 6 Repeater 5400
Devolos 5400er-Repeater ist mit 4×4-Streams und 160 MHz unser bislang schnellstes Wi-Fi-6-Dualband-Gerät.
Der teuere Devolo WiFi 6 Repeater 5400 kommt im Gegensatz zu unserem Testsieger in einem Standgehäuse, das über zwei Gigabit-LAN-Ports verfügt und außerdem mit einem stärkeren WLAN-Modul ausgestattet ist, das im 5-GHz-Band mit 4×4 statt mit 2×2 Antennen funkt.
Dadurch steht dem Repeater hier die doppelte Bandbreite für die Verbindung zum Router und für angebundene Clients zur Verfügung. Der 5400er-Repeater von Devolo ist folglich noch besser für Heimnetze mit vielen WLAN-Clients geeignet und kann einen leistungsstärkeren Rückkanal für weiter entfernte WLAN-Clients bereitstellen, was der Repeater in unserem Praxistest auch recht eindrucksvoll bewiesen hat.
Wir erzielen in Verbindung mit unserem 4×4-Wi-Fi-6-Router (AVM Fritzbox 5590 Fiber) hervorragende Übertragungsraten über unsere Teststrecken. Ein direkt per LAN-Kabel am Repeater angeschlossener Client erreicht über die WLAN-Strecke zum Router maximale Übertragungsraten von 940 Mbit/s, was der Geschwindigkeit einer 1-Gigabit-Netzwerkkabelverbindung entspricht. Über zwei WLAN-Verbindungen vom WLAN-Client zum Repeater und vom Repeater zum Router kommen wir auf ausgezeichnete 460 bis 630 Mbit/s. Schneller überbrückte bislang kein Dualband-Repeater die Daten vom Router zu einem entfernt liegenden Heimnetz-Client.
Der Devolos WiFi 6 Repeater 5400 ist damit unser bislang schnellster Dualband-Repeater. Allerdings verbraucht er auch deutlich mehr Strom. Denn mit knapp sieben Watt ist der WLAN-Repeater auch Spitzenreiter bei der Leistungsaufnahme aller von uns getesteten Dualband-Repeater.
Das Setup des Devolo Repeaters funktioniert sehr gut über den Assistenten in der devolo Home Network App im Smartphone. Das Koppeln des Repeaters mit einem aktuellen Wi-Fi-6-Dualband-Router, wie zum Beispiel einer AVM Fritzbox 5590, klappt per Knopfdruck-WPS, ohne dass man dazu ins Menü des Repeaters wechseln muss. Allerdings benötigt der Repeater nach der WPS-Kopplung mit dem Router noch gut drei (oder vier) Minuten Zeit, bis er schließlich über beide Funkbänder mit dem Router verbunden und damit einsatzbereit ist. Dabei wird das WLAN des Routers (SSID, WPA-Passwort) automatisch auch für den Access Point des Repeaters übernommen. Das macht auch Sinn, denn so können sich Clients, die zuvor mit dem Router-WLAN verbunden waren, auch automatisch mit dem Repeater-WLAN verbinden.
Gut: Die WLAN-Verbindungsqualität zum Router wird am Gehäuse durch eine vierstufige LED angezeigt, was die Positionierung erleichtert und ein schnelles Ablesen des aktuellen Verbindungsstatus erlaubt. Sobald der Repeater mit dem Router verbunden ist, lässt sich die Add-Taste am Repeater auch zur komfortablen WPS-Verbindung von Clients mit dem Repeater verwenden – sehr praktisch.
In den WLAN-Einstellungen unseres AVM-Referenz-Routers lässt sich sehr schön nachweisen, dass der Devolo-Repeater immer mit beiden Funkbändern mit dem Router verbunden ist. In den erweiterten WLAN-Einstellungen im Webmenü des Devolo-Repeaters kann man zwischen einem voreingestellten Crossband- und einem Inband-„Repeater-Typ“ wählen. Wir haben beide Einstellungen ausprobiert, konnten jedoch keine größeren Abweichungen bei den gemessenen Übertragungsraten feststellen.
Doch Vorsicht: In der „Crossband“-Einstellung kann man zusätzlich unter „Primäres Frequenzband“ zwischen dem voreingestellten „5GHz“ und „2,4GHz“ wählen. Diese Einstellung bezeichnet nach unserer Auffassung, welches WLAN-Frequenzband der Repeater für seine Verbindung mit dem Router bevorzugt. Leider liefert das ansonsten sehr gute Handbuch hier keine weiterführenden Informationen.
Wenn wir also dieses primäre Frequenzband von „5GHz“ auf „2,4GHz“ umschalten, so sinkt die Übertragungsrate zwischen Router und Repeater und damit auch zu den am Repeater angeschlossenen Clients erheblich. Denn die maximal mögliche Linkrate von 2402 Mbit/s (oder gar 4804 Mbit/s) des 5GHz-Bandes wird dann auf maximal 574 Mbit/s im 2×2-2,4GHz-Band heruntergekürzt. Diese Einstellung kann eventuell dann sinnvoll sein, wenn die WLAN-Verbindung zwischen Router und Repeater extrem ungünstig für 5GHz-Übertragungen ist. In den meisten Fällen dürfte allerdings die bereits vorgegeben Einstellung „Crossband“ mit „5 GHz“ als primäres Frequenzband die richtige Wahl sein.
Darüber hinaus kann das Repeater-WLAN abweichend vom Router-WLAN benannt werden. Auch die einzelnen Funkband-SSIDs lassen sich dann bei Bedarf separat benennen und verschlüsseln. Allerdings gibt es im Repeater-Modus keine Möglichkeit, die standardmäßig vorgegebene WPA2-Verschlüsselung auf WPA3 anzuheben, denn die moderne WPA3-Verschlüsselung wird von den Devolo-Repeatern nur im Access-Point-Modus unterstützt. Auch die Sendeleistung des Repeater-WLANs lässt sich bei Devolo nicht anpassen.
Wer den Repeater 5400 im Access-Point-Modus betreibt, kann eine Zeitsteuerung für das WLAN einrichten und den Zugriff bestimmter Clients per MAC-Adresse zeitlich sperren. Die Einrichtung der Zeitsperre könnte noch etwas komfortabler sein, da man sich die MAC-Adresse des zu sperrenden Geräts umständlich aus der Statusanzeige herauskopieren muss.
Gut gefallen hat uns hingegen, dass Devolo in seinen Geräte- oder Client-Listen auch den Herstellernamen anzeigt, sodass man einem Eintrag in der Client-Liste meist ohne Probleme das entsprechende Heimnetzgerät zuordnen kann. Das ist besonders bei einer größeren Anzahl von Heimnetzgeräten sehr hilfreich.
Schnellster Triband-Repeater
AVM Fritz!Repeater 3000 AX
Dank Triband-WLAN und 160-MHz-Bandbreite überbrückt AVMs 3000 AX Funkstrecken mit Gigabit-Geschwindigkeit.
Der FritzRepeater 3000 AX ist AVMs dritter Triband-Repeater und außerdem der dritte Repeater des Berliner Netzwerkherstellers, der Wi-Fi 6 unterstützt.
»3000 AX« ist irreführend, da der Repeater maximal 4200 Mbit/s übertragen kann
Der 3000 AX funkt mit zwei 5GHz-WLANs sowie einem 2,4GHz-WLAN. Das erste 5GHz-WLAN überträgt mit 4×4-Antennen bis zu 2402 Mbit/s, das zweite 5GHz-WAN mit 2×2-Antennen bis zu 1201 Mbit/s während das 2,4GHz-WLAN über 2×2-Antennen bis zu 574 Mbit/s überträgt. In Summe ergibt das eigentlich rund 4200 Mbit/s, sodass die Bezeichnung »3000 AX« ein wenig irreführend ist, da sie den Repeater deutlich weniger leistungsfähig erscheinen lässt, als er tatsächlich ist.
Die Einrichtung an unserem 4×4-Referenz-Router, ebenfalls aus dem Hause AVM, funktioniert problemlos per Kopfdruck und bietet außerdem den großen Vorteil der Mesh-Unterstützung von Router- und Repeater-WLAN. Wir haben das Setup auch an einem Wi-Fi-6-Router eines anderen Herstellers ausprobiert, was ebenfalls problemlos funktioniert hat. Dann allerdings gibt es keine Mesh-Funktionen, die zum Beispiel für eine besser abgestimmte Verteilung der WLAN-Clients auf die beiden Access Points sorgt und die Übergabe mobiler Clients vom einen zum anderen Access Point besser regeln kann. Auch die automatische Übernahme von anderen WLAN- oder Netzwerkeinstellungen wie Kindersicherung, Gastnetz oder Zeitsteuerung klappt nur zwischen einem AVM-Router und dem AVM-Repeater.
Insofern macht es also durchaus Sinn, wenn man einen Fritz!Repeater 3000AX mit einem bereits vorhandenen Fritzbox-Router koppeln kann. Nach dem Knopfdruck-Setup übernimmt der Repeater die WLAN-Einstellungen (SSID, WPA-Passwort) vom Router und sendet diese auch über seinen eigenen Access Point aus. So können sich alle WLAN-Clients im Heimnetz, die zuvor bereits mit dem Router-WLAN verbunden waren, nun auch automatisch mit dem Repeater-WLAN verbinden.
Doch falls es die Situation vor Ort erfordert, kann das WLAN des AVM-Repeaters auch unabhängig vom Fritzbox-Router-WLAN konfiguriert werden. Das haben wir zum Beispiel für unseren Geschwindigkeitstest gemacht, um auch sicherzugehen, dass unser Testnotebook auch wirklich mit dem Repeater und nicht versehentlich direkt mit dem Router-WLAN verbunden ist.
Unser 2×2-Wi-Fi-6-Notebook kann sich mit 160 MHz Bandbreite und einer Linkrate von bis zu 2402 Mbit/s mit dem ersten (2×2-)5-GHz-Band des Fritz!Repeaters 3000 AX verbinden. Der Repeater wiederum ist mit seinem zweiten 5GHz-Modul über 4×4-Streams ebenfalls mit bis zu 2402 Mbit/s Linkrate mit dem 4×4-WLAN-Modul der Fritzbox 5590 verbunden. Unter diesen optimalen Voraussetzungen erzielen wir auf allen unseren Übertragungsstrecken die maximal mögliche Datenrate von 940 Mbit/s, die nur durch die maximale Übertragungsrate des Gigabit-LAN-Ports unseres iperf3-Servers am Router begrenzt wird. Dabei spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob wir unseren Test-Client per LAN-Kabel oder per WLAN mit dem Repeater verbinden.
Eine weitere Besonderheit bei AVM: Die aktuellen FritzRepeater unterstützen die moderne WPA3-Verschlüsselung auch im Repeater-Modus und zwar sowohl für die WLAN-Verbindung zwischen Router und Repeater als auch für die WLAN-Verbindungen zwischen Repeater und WLAN-Clients. Die Repeater der meisten anderen Hersteller bieten WPA3 hingegen nur, wenn diese im Access-Point-Modus betrieben werden.
Als Triband-Repeater mit zwei LAN-Ports nimmt der 3000 AX im Ruhebetrieb gut sieben Watt Leistung auf. Damit ist er fast zwei Watt sparsamer als der FritzRepeater 6000, AVMs zweites Wi-Fi-6-Triband-Modell. Drei Funkmodule benötigen eben immer etwas mehr Strom als zwei Funkmodule.
4×4-Dualband
AVM Fritz!Repeater 2400
Der FritzRepeater 2400 ist unser schnellster Wi-Fi-5-Dualband-Repeater samt toller Ausstattung und vorbildlicher Dokumentation.
Wer einen 4×4-Wi-Fi-5-Router besitzt, kann auch den teureren und etwas unhandlicheren FritzRepeater 2400 ausprobieren. Die Übertragungsleistung eines am LAN-Port des Repeaters angeschlossenen Clients liegen hier bei immer noch sehr hohen 700 Mbit/s und höher. Dies ist allerdings wenig verwunderlich, da der angeschlossene LAN-Client dabei auf die volle Übertragungsleistung des 4×4-WLAN-Moduls am FritzRepeater zurückgreifen kann.
Auch über einen am 2400er-Repeater angeschlossenen 2×2-Wi-Fi-6-WLAN-Client messen wir über zwei WLAN-Strecken erfreulich hohe Nettotransfers von bis zu 380 Mbit/s, was unter anderem an der Fähigkeit des Repeaters liegt, den 2×2-Client über 160 MHz anzubinden. So kann sich der 2×2-Client trotzdem mit einer Linkrate von bis zu 1733 Mbit/s an den Repeater binden, während der Repeater ebenso mit 1733 Mbit/s mit dem Router verbunden ist. Das führt unterm Strich zu deutlich höheren Datenraten, als man sie mit einem »gewöhnlichen« 4×4-Router im Wi-Fi-5-Standard erzielen kann.
Neben der Nutzung als flotter Repeater empfiehlt sich der FritzRepeaters 2400 auch als leistungsstarker 4×4-MU-MIMO-Access-Point, indem man das Gerät per LAN-Kable mit einem Router verbindet und so dessen schwaches WLAN ersetzt. Auf diese Weise stattet man seinen aktuellen Router mit demselben starken Dualband-WLAN wie das der nach wie vor aktuellen Fritzbox 7590 aus.
Der FritzRepeater 2400 kann insbesondere in Verbindung mit einem 4×4-WLAN-Router und WLAN-Client mit schnellem, 160-MHz-fähigem (Wi-Fi-6-) WLAN Höchstleistungen erzielen. Er ist außerdem für alle Anwender interessant, die am Repeater zusätzlich ein Gerät per Netzwerkkabel anschließen möchten oder den Repeater als schnellen 4×4-Access-Point nutzen möchten.
4×4-Dualband
TP-Link RE655
TP-Links RE655 liefert gute Wi-Fi-5-Übertragungswerte und ist – mit Abstrichen – eine günstige Alternative zum FritzRepeater 2400.
Der TP-Link RE655 ist der Nachfolger des RE650 und kann nun auch in Verbindung mit einem TP-Link-Router ein Mesh erzeugen, was das WLAN-Management erleichtert und für eine bessere Verteilung der Clients im Heimnetz sorgt. Natürlich arbeitet das Gerät auch mit Routern anderer Hersteller zusammen, dann allerdings ohne besondere Mesh-Funktionalität, was aber alle Gerätekombinationen verschiedener Hersteller betrifft.
Unabhängig davon klappt die drahtlose Koppelung des TP-Link-Repeaters per WPS-Knopf mit einer Fritzbox 7590 auf Anhieb – und zwar mit beiden Funkmodulen und genau so, wie es in der beiliegenden, ausgedruckten Quickinfo beschrieben ist. Als Wi-Fi-5/4-Repeater mit je 4×4-MiMo-Streams sollte der RE655 ziemlich gut mit der Fritzbox 7590 harmonieren, was sich in unseren Übertragungstests eindrucksvoll bestätigt hat.
An unseren Teststrecken überzeugt der RE655 mit sehr guten Übertragungsleistungen. Die WLAN-Strecken vom 4×4-Router zum 4×4-Repeater und vom Repeater zum 2×2-Client meistert das Gerät mit Nettodatenraten von gut 300 Mbit/s. Während wir am ersten Client ein 4K-Video mit Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s streamen, können wir an einem zweiten, ebenfalls mit dem Repeater verbundenen Client parallel ein Video mit bis zu 40 Mbit/s Bandbreite streamen, ohne dass es zu unschönen Rucklern kommt.
Die einfache Strecke zum Router, sprich: wenn wir unseren Client am Gigabit-LAN-Port des Repeaters anschließen, überbrückt der RE655 je nach Teststrecke mit beachtlichen 600 bis 700 Mbit/s netto. Hier kommt die leistungsstarke 4×4-Verbindung zwischen Router und Repeater, die eine Linkrate von bis zu 1733 Mbit/s erreicht, voll zur Geltung. Ebenso wie AVMs FritzRepeater 2400 empfiehlt sich deshalb auch der RE655 in erster Linie zur Erweiterung eines Wi-Fi-5-Routers, der ebenfalls 4×4-Funkmodule besitzt.
Man kann den RE655 auch als Access Point an einem verlegten LAN-Anschluss einsetzen oder um das leistungsschwache WLAN eines vorhandenen Routers zu ersetzen. Dazu lässt sich die Betriebsart des TP-Link-Repeaters auf „Access Point“ umschalten. Der LAN-Anschluss des RE655 wird dann mit dem LAN-Anschluss des vorhandenen Routers oder einem vergleichbaren LAN-Port im Heimnetz verbunden.
Im Gegensatz zum kleinerer TP-Link RE330 bietet der RE655 im Webmenü eine ausführliche Online-Hilfe, die nach Klick auf das „?“ rechts oben ausgeklappt wird. Sehr schön. Auch lassen sich einzelne mit dem Repeater verbundene Clients nicht nur komplett, sondern auch über einen individuellen Zeitplan sperren.
Das Gerät lässt sich in die TP-Link-Cloud einbinden
Ebenfalls gut, wenn auch für einen Repeater nicht zwingend erforderlich: Das Gerät lässt sich in die TP-Link-Cloud einbinden, so dass man den RE655 über TP-Links Tether-App auch außerhalb des Heimnetzes steuern kann. So lassen sich mit dem Repeater verbundene Clients im Heimnetz auch von unterwegs aus für den Zugriff sperren oder entsperren.
Dafür liegt die Leistungsaufnahme des Geräts im laufenden Betrieb bei satten 5 Watt. Andere Wi-Fi-5-Repeater mit 4×4-Streams, wie beispielsweise AVMs FritzRepeater 2400, sind hier sparsamer. Immerhin lässt sich der RE655 über einen seitlichen Power-Knopf am Gehäuse aus- und einschalten. Allerdings nimmt das „ausgeschaltete“ Gerät dann immer noch gut drei Watt Leistung auf. Manch anderer Repeater kommt sogar im laufenden Betrieb mit weniger aus. Zum besseren Verständnis sollte TP-Link hier nicht von einer „Power“-Taste, sondern besser von einer Taste zur »WLAN-Abschaltung« sprechen.
Natürlich lässt sich der Repeater (bzw. dessen WLAN) auch per Zeitplan Aus- und Einschalten. Immerhin bietet der Power-Knopf dann die Möglichkeit, das Gerät während einer zeitgesteuerten Ruhephase trotzdem wieder einzuschalten. Wer den Stromverbrauch des Repeaters (vorübergehend) wirklich auf „Null“ reduzieren möchte, muss das Gerät wohl oder übel aus der Steckdose ziehen.
Der seitlich angebrachte LAN-Port kann zwar das Einstecken eines LAN-Kabels erleichtern, doch für die Weiterführung des LAN-Kabels ist es unserer Erfahrung nach meist günstiger, wenn sich der LAN-Port auf der Gehäuseunterseite befindet – wie auch bei den meisten anderen Repeatern. Beachten sollte man zudem, dass auch der RE655 mit seinem ziemlich massigen Gehäuse und den vier seitlich ausklappbaren Antennen durchaus ein wenig Platz an der Wandsteckdose benötigt.
Unterm Strich gibt es am aktuellen Preis von etwa 70 Euro für TP-Links 4×4-Repeater wenig auszusetzen. Wer keine 160 MHz Bandbreite benötigt (und keine Fritzbox als Hauptrouter besitzt), kann hier zugreifen.
Wi-Fi-5-Schnäppchen
TP-Link RE300
Sehr preisgünstiger, flotter und gut bedienbarer 1200er-Repeater, wenn man auf LAN-Port, Access-Point-Modus und MU-MIMO verzichten kann.
Der RE300 von TP-Link bietet als kostengünstiger 1200er-Dualband-Repeater auch in der Praxis eine durchaus annehmbare Übertragungsleistung. Enfernte WLAN-Clients konnte der Repeater mit guten Nettodatenraten von 200 bis 240 Mbit/s an eine Fritzbox 7590 anbinden. Auch das parallele Übertragen von 2k-/4k-Streams auf zwei entfernte WLAN-Clients ließ sich auf unserer Teststrecke mit dem Gerät problemlos realisieren. Die WPS-Kopplung des Repeaters mit dem Hauptrouter (Fritzbox) funktionierte beim erstem Versuch zunächst nur über das 2,4-GHz-WLAN. Erst als wir ein automatisiertes Firmware-Update des RE300 (per Tether-App oder über das Webmenü) und ein Reset des Geräts durchgeführt hatten, klappt dann auch die Dualband-Verbindung zum Hauptrouter direkt mit einem Knopfdruck. Sehr gut.
Etwas ärgerlich: Wer den Repeater mit TP-Links Smartphone-App »Tether« steuern möchte, wird zur Anlage eines TP-Link-Kontos gezwungen, da sich die App sonst nicht nutzen lässt. Dafür erhält man dann allerdings auch den Cloud-Zugriff auf das Gerät, was wir für einen Repeater zwar ganz nett aber nicht zwingend erforderlich finden. Dafür gefällt uns die Konfiguration und Steuerung des Repeaters bei TP-Link sehr gut, ganz gleich ob per Smartphone oder die übersichtliche Weboberfläche im Browser. Hier ist auf einen Blick ablesbar, wie der Repeater aktuell mit dem Router verbunden ist und welche Geräte mit welchem Funkband mit dem Repeater verbunden sind. Im deutschsprachigen Webmenü finden sich zahlreiche Erklärungen zu den einzelnen Einstellungsoptionen, das ausführliche PDF-Handbuch auf der TP-Link-Supportseite liegt hingegen nur in einer englischen Version vor.
Auch bietet TP-Link die Möglichkeit, Clients am Repeater direkt zu blockieren oder Verbinden per Zeitplan zu steuern, was natürlich nur dann sinnvoll ist, wenn sich das WLAN des Routers und das des Repeaters unterschieden. Unabhängig davon ist auch der RE300 in Verbindung mit einem TP-Link-Router Mesh-fähig (OneMesh), was unter anderem die Anpassung von WLAN-Einstellungen bei Router und Repeater erheblich erleichtern kann.
Im Gegensatz zu unseren anderen vier Repeater-Empfehlungen unterstützt der RE300 mit seinem etwas älteren WLAN-Funkmodul noch kein MU-MIMO und besitzt auch keinen Ethernet-Port, um Clients per LAN-Clients anzuschließen oder das Gerät alternativ als WLAN-Access-Point einsetzen zu können. Dafür ist das Gerät mit unter 35 Euro konkurrenzlos günstig und deshalb zu Recht unser Spartipp. Und drei Jahre Herstellergarantie sind auch nicht zu verachten.
Außerdem getestet
Devolo WiFi 6 Repeater 3000
Devolos Wi-Fi 6 Repeater 3000 kommt im Steckergehäuse mit flottem 2×2-Dualband-Access-Point, der nach dem aktuellen Wi-Fi-6-Standard funkt. Auf der Unterseite des Geräts findet sich ein Gigabit-LAN-Port, der Kabel-Clients einbindet und über den man den Repeater alternativ auch als Access Point betreiben kann.
Das Gehäuse des Devolo-Repeaters sitzt mit seinem schmalen Eurostecker einen Ticken zu locker in der Steckdose. Schön wäre hier ein Steckdosenadapter, den AVM beispielsweise seinen Repeatern mit Eurostecker-Gehäuse beilegt. Einen solchen muss man sich bei Devolo also notfalls für wenige Euro nachbestellen.
Das Setup des Devolo Repeaters 3000 läuft genauso komfortabel und unkompliziert ab, wie die Einrichtung des teureren 5400er-Modells. Ebenso wird die WLAN-Verbindungsqualität zum Router am Gehäuse durch eine vierstufige LED angezeigt, was die Standortwahl erleichtert. Die Add-Taste am Repeater lässt sich nach der WPS-Verbindung zum Router praktischerweise auch für die Anbindung von Clients an den Repeater nutzen. Und natürlich gibt es auch für diesen Devolo-Repeater 3 Jahre Herstellergarantie.
Die Übertragungsleistungen des WiFi 6 Repeaters 3000 sind nicht ganz so gut wie die des AVM FritzRepeaters 1200 AX. Wir kommen über die LAN-WLAN-Verbindung auf ziemlich gute 780 bis 880 Mbit/s und über die WLAN-WLAN-Verbindung auf gute 300 bis 420 Mbit/s. Das reicht, um von zwei Repeater-Clients aus gleichzeitig hochauflösende Videostreams (2k und 4k) ruckelfrei betrachten zu können.
Die Leistungsaufnahme des Devolo Repeaters 3000 im Ruhemodus liegt bei 4,8 Watt. Damit verbraucht er rund ein Watt mehr als unser Testsieger von AVM, der über eine ähnliche Hardware-Ausstattung verfügt (Wi-Fi 6, 2×2-Dualband-WLAN, 1GbE-LAN-Port).
Der Devolo-Repeater kann über seinen Gigabit-LAN-Port auch mit dem Heimnetz verbunden werden und somit als Access Point betrieben werden. Im Access-Point-Modus steht dann auch ein Gäste-WLAN und ein Zeitplaner für einzelne Clients (Kindersicherung) bereit. Außerdem lässt sich dort die WPA3-Verschlüsselung auswählen, während im Repeater-Modus nur bis WPA2 verschlüsselt wird.
AVM Fritz!Repeater 6000
Wer besonders viele WLAN-Clients mit möglichst hohen Transferraten an den Router ankoppeln möchte und dabei nicht auf den Preis schauen muss, kann sich den AVM FritzRepeater 6000 ansehen. Der Triband-Wi-Fi-6-Repeater kommt mit drei WLAN-Modulen, von denen jedes einzelne mit 4×4-MIMO-Streams funken kann. Die beiden 5GHz-Module übertragen jeweils mit bis zu 2402 Mbit/s und das 2,4GHz-Modul mit bis zu 1147 Mbit/s, was dann in Summe rund 6000 Mbit/s ergibt. Als weitere Besonderheit bietet das Gerät neben einem »gewöhnlichen« GbE-LAN-Port auch einen schnellen 2,5GbE-Port, der die Daten angebundener Clients schnell weiterleiten oder mit einer schnellen 2,5-GbE-NAS verbinden kann.
Im Test haben wir festgestellt, dass das Gerät idealerweise mit einem Triband-Wi-Fi-6-Router wie der neuen AVM Fritzbox 4060 genutzt werden sollte. Dann allerdings läuft der AVM FritzRepeater 6000 zur Höchstform auf.
Wie bei allen AVM-Repeatern ist auch beim FritzRepeater 6000 die Einrichtung ein Kinderspiel. Wir hatten im Test nur anfangs Probleme mit einer Fritzbox 7590 AX, die sich in der aktuellen Labor-Firmware zunächst nicht per Knopfdruck mit dem Repeater verbinden ließ. Nachdem wir aber auf die reguläre Firmware 7.30 der Fritzbox 7590 AX „downgegradet“ hatten, klappte die Verbindung per Knopfdruck auf Anhieb. Der Repeater verbindet sich automatisch als Mesh mit der Fritzbox, was für den Betrieb von Router und Repeater sowie alle damit verbundenen Clients im Heimnetz eine ganze Reihe von Vorteilen bringt und was man deshalb auch unbedingt so belassen sollte.
Für unseren Durchgangstest müssen wir im Repeater-Menü unter „Heimnetz-Zugang“ den Haken vor „Einstellungsübernahme aktiv“ deaktivieren. Denn nur so können wir am Repeater abweichende WLAN-SSIDs vergeben und sicherstellen, dass wir über unseren Versuchsaufbau auch tatsächlich die Datenraten vom Router zum Repeater und vom Repeater zum angeschlossenen Client messen. Für den „normalen Betrieb“ von Router und Repeater im Heimnetz sollte man von dieser Einstellung jedoch grundsätzlich absehen.
Allerdings zeigte sich gleich zu Beginn unseres Tests, dass die Fritzbox 7590 AX scheinbar Probleme mit ihrer Radarerkennung im 5GHz-Band hatte. Für unseren Test hatten wir die DFS-freien Kanäle 36-48 von einem anderen Router (in der Nachbarschaft) belegt, was dann zu extrem langen Radarerkennungsphasen der Fritzbox 7590 AX im oberen 5-GHz-Bereich (Kanäle 100 bis 128) führte, da der Router hier nach einem freien 160 MHz-Korridor sucht, was im günstigsten Fall 10 Minuten dauert. In dieser Zeit sind Router und Repeater jedoch nur über das 2,4-GHz-Band verbunden, was dann wiederum zu deutlich geringeren Nettoübertragungsraten führt.
Das ist umso ärgerlicher, da eine Kanalbandbreite von 160 MHz im 5-GHz-Band der Fritzbox 7590 AX in Verbindung mit dem FritzRepeater 6000 sowieso keinen Vorteil bringt, weil die beiden 5-GHz-Module des 6000er Repeaters sowieso nur mit jeweils 80 MHz funken.
Gut, dass wir mit der Fritzbox 4060 noch einen weiteren AVM-Router mit 4×4-Wi-Fi-6-Modulen zur Verfügung hatten, der als Triband-Router sogar ebenfalls über zwei 5-GHz-Funkmodule verfügt, diese jedoch nur mit jeweils 80 MHz Kanalbandbreite nutzt. Damit konnten wir den FritzRepeater 6000 schließlich sehr gut testen.
Als Triband-Gerät besitzt der FritzRepeater 6000 neben dem 2,4-GHz-Modul noch zwei 5GHz-Module, von denen das erste (5-GHz-I) im unteren, das zweite (5-GHz-II) im oberen 5-GHz-Band funkt. Von den beiden 5-GHz-Modulen wird eines zur Verbindung mit dem Router, das andere zur Einbindung der Clients am Repeater verwendet. Über unsere Teststrecken erzielen wir mit dem 6000er-Repeater die bislang schnellsten WLAN-WLAN-Übertragungsraten aller von uns bis dato getesteten Repeater. Bis zu 750 Mbit/s netto messen wir am 2×2-Wi-Fi-6-Testnotebook, wobei die Daten zunächst vom NAS am Router zum Repeater (WLAN-Strecke 1) und anschließend vom Repeater zum Wi-Fi-Client (WLAN-Strecke 2) übertragen werden. Diese hohen Übertagrungsraten sind deshalb möglich, da der Repeater die beiden WLAN-Verbindungen über jeweils separate 4×4-5GHz-Module abwickeln kann.
In Verbindung mit der Fritzbox 4060 konnten wir außerdem sehr schön nachweisen, dass der FritzRepeater praktisch nahtlos zwischen seinen beiden 5GHz-Modulen als Übertragungskanal (Backhaul) zur Fritzbox 4060 umschalten kann. In der Regel nutzt der Repeater das höhere 5-GHz-II-Modul als drahtlose Direktverbindung zum Fritzbox-Router. Fällt dieses jedoch aufgrund von Radarerkennung aus, schaltet der FritzRepeater 6000 direkt auf das untere 5-GHz-I-Modul um.
Voraussetzung dabei ist, dass in den „Individuellen Einstellungen für die WLAN-Verbindung zum Heimnetz“ des Repeaters alle Funknetze (Funkmodule) des Routers ausgewählt sind. Sofern man jedoch an den WLAN-Grundeinstellungen von Router und Repeater keine tiefgreifenden Änderungen vorgenommen hat und beide Geräte als Mesh miteinander verbunden sind, sollte auch die genannte Einstellung automatisch korrekt sein.
Zwar kann die Wiederherstellung einer vorübergehend gekappten Verbindung recht lange dauern, doch während dieser Phase bleiben Repeater und Router weiterhin über das 2,4GHz- und über das zweite 5GHz-Funkmodule miteinander verbunden.
Wer in einer Region mit höherem Radaraufkommen wohnt, was angesichts der aktuellen politischen Lage möglicherweise leider zunehmend an Bedeutung gewinnt, kann mit Hilfe des Triband-fähigen FritzRepeaters 6000 und einer Triband-fähigen Fritzbox 4060, die im Mesh-Betrieb laufen, für eine sehr leistungsfähige und stabile WLAN-Verteilung sorgen. Ein ausführlicher Test der AVM Fritzbox 4060 wird in unserer Rubrik „Der beste WLAN-Router“ bald nachgereicht.
Bitte beachten Sie jedoch, dass sich der 2,5GbE-Port des FritzRepaters 6000 nur ausreizen lässt, wenn mehrere Wi-Fi-6-Clients gleichzeitig auf beispielsweise eine schnelle 2,5GbE-NAS an diesem Port zugreifen. Denn ein einzelner 2×2-Wi-F-6-Client wird von der 80 MHz Kanalbandbreite des FritzRepeaters 6000 aktuell auf eine maximale Linkraten von 1201 Mbit/s (maximal etwa 800 Mbit/s netto) begrenzt. Um Traffic jenseits der 1 Gbit/s am 2,5GbE-Port des Repeaters zu erzeugen, müssen folglich mindestens zwei solcher Wi-Fi-6-Clients mit dem Repeater verbunden sein und Daten gleichzeitig in dieselbe Richtung übertragen.
Netgear EAX20
Der Netgear EAX20 kommt in einem schwarzen Standgehäuse und bietet gleich vier Gigabit-LAN-Ports zum Anschluss weiterer LAN-Clients. Alternativ lässt sich auch der EAX20 im Access-Point-Modus betreiben, und kann auch dann noch drei LAN-Clients einbinden, was mit einem 1-Port-Repeater nicht möglich ist.
Die WPS-Verbindung mit einem vorhandenen Wifi-6-Router (Netgear WAX200, Honor Router 3) oder einem Wifi-5-Router (Fritzbox) klappt auf Anhieb, wobei wir WPS zuerst am Extender, dann am Router aktivieren müssen. Zumindest diese Info hätte Netgear auf seiner viel zu knapp geratenen Quickinfo abdrucken können, anstatt nur auf den Download der Netgear-App hinzuweisen. Per WPS wird zunächst die leistungsstärkere 5-GHz-Verbindung zwischen Repeater und Router hergestellt. Nach einem zweiten Koppelungsvorgang baut der Repeater dann auch die Verbindung über das 2,4-GHz-Band zum Router auf. Der Repeater übernimmt dabei die SSID und das WPA2-Passwort des Haupt-Routers für sein eigenes Dualband-WLAN. Dies lässt sich aber bei Bedarf im Webmenü des Repeaters anpassen. Hier erhält man auch eine sehr informative Komplett-Übersicht über die beiden Verbindungen zum Hauptrouter und über die beiden vom Repeater aufgespannten WLANs, jeweils mit aktueller Linkrate. Gut: Ebenso wie die AVM- oder Devolo-Repeater bietet auch der Netgear EAX20 eine (separat aktivierbare) SSL-Verschlüsselung für den sicheren Browser-Zugriff aufs Webmenü.
Wer den Repeater über Netgears Nighthawk-App einrichten möchte, wie es die der Packung beiliegenden Quickinfo-Karte vorschlägt, muss die WLAN-Zugangsdaten des Router-WLANs hingegen umständlich von Hand eintippen. Wer den Repeater per WPS und anschließend über das Browser-Menü einrichtet, findet der Verstärker über die Domain »mywifiext.net« – allerdings nur dann, wenn der zugreifende Client direkt (per WLAN oder Kabel) mit dem Repeater verbunden ist.
Achtung: Im Gegensatz zu TP-Link klären uns die Funkband-LEDs (»2,4 GHz« und »5 GHz«) bei Netgear über die aktuell aktivierten Repeater-WLANs auf, jedoch nicht, über welche Funkbänder der Repeater gerade mit dem Router (Haupt-WLAN) verbunden ist. Letzteres wäre allerdings die nützlichere Information, da ein Verbindungsabbruch zwischen Router und Repeater unserer Ansicht nach schwieriger zu ermitteln ist, als ein nicht aktiver Repeater-Access-Point.
Die Übertragungsraten des EAX20 über 5 GHz sind in Verbindung mit Wifi-6-Partnern (Router und Client) noch einen kleinen Tick besser als beim TP-Link RE505X, doch der entscheidende Vorteil des Netgear-Repeaters besteht in seiner vollen Wifi-6-Unterstützung. Der EAX20 kann bei 2,4 GHz allein aufgrund des höheren Übertragungsstandards von Haus aus die doppelte Linkrate erzielen wie der TP-Link mit seinem auf Wifi-4 gestutzten WLAN-Modul. Unsere Streaming-Tests mit zwei gleichzeitig abgespielten Videostreams (1x2K Blu-Ray-Qualität und 1x4K unkomprimiert) von zwei entfernten Wifi-Clients (1x Wifi5, 1x Wifi 6) meistert der EAX20 flüssig und ohne störende Ruckler.
Verbindet man sich erstmalig per App oder über das Browsermenü mit dem WLAN-Vestärker, wird nach dem Setup ein automatischer Firmware-Check durchgeführt. Was uns ebenfalls gut gefallen hat: Wie bei AVM oder Devolo funktioniert das Knopfdruck-WPS beim Netgear EAX20 auch zur Anbindung von WLAN-Clients an den Repeater – und nicht nur zur Koppelung des Repeaters mit dem Router.
Die bei Netgear als „FastLane“ bezeichnete Einstellung zur Crossband-Übertragung der Daten über die beiden WLAN-Strecken Router-Repeater und Repeater-Client sollten Sie allerdings nur im Ausnahmefall einstellen, da Sie hier je nach Heimnetz-Konstellation auch Übertragungsbandbreite verlieren oder reine 2,4-GHz-Clients eventuell überhaupt nicht mehr mit dem Repeater koppeln können. Wer sich also nicht wirklich sicher ist, sollte es bei der Voreinstellung „Basic“ belassen und in der Status-Ansicht darauf achten, dass der Repeater möglichst mit beiden Funkbändern des Routers verbunden ist.
Interessant: Neben der direkten Sperre von Clients am Repeater (nur im Webmenü möglich), lässt sich der Repeater im Rahmen eines Zeitplans auch für alle Repeater-Clients sperren. Eine explizite Client-bezogene Zeitsperre wie bei TP-Link gibt es nicht. Dafür bietet der Netgear-Repeater noch ein zusätzliches Gast-WLAN, das auch tatsächlich den Zugriff auf weitere Geräte im Heimnetz oder darauf laufende Dienste (SMB auf NAS etc.) unterbinden kann. Leider bietet Netgear nur ein Jahr Herstellergarantie.
TP-Link RE505X
Der TP-Link RE505X ist ein 2×2-Dualband-Repeater, der im 5-GHz-Band den neuen WLAN-Standard Wifi 6 unterstützt. Wer die volle Übertragungsrate dieses Repeaters nutzen möchte, benötigt folglich einen Wifi-6-Router. Wir haben den TP-Link-Repeater unter anderem mit dem schnellen 4×4-Wifi-6-Router Netgear Nighthawk WAX200 getestet.
Die Kopplung von Repeater und Router über die WPS-Tasten der beiden Geräte klappte auf Anhieb über beide Funkbänder. Auch die WPS-Kopplung mit einer Fritzbox 7590 (Wifi-4/5-Router) funktioniert problemlos, wobei wir den Kopplungsvorgang per Knopfdruck hier zweimal hintereinander durchführen müssen, damit der Verstärker auch wirklich mit beiden Bändern an die Fritzbox ankoppelt. Allerdings schaltet der Wifi-6-Repeater bei der 5-GHz-Verbindung zum Router dann automatisch auf Wifi-5-Geschwindigkeit herunter und überträgt nur noch mit maximal 867 Mbit/s (brutto).
Sehr schön: Der TP-Link-Repeater zeigt uns mit zwei LEDs an („2,4G“ und „5G“), über welche Funkbändern er aktuell mit dem Hauptrouter verbunden ist. Das ist eine ziemlich nutzwertige Information, da sie uns direkt am Verstärker über den Status der Router-Repeater-Verbindung Auskunft gibt, ohne dass wir dazu umständlich das Webmenü des Repeaters aufrufen müssen.
Im übersichtlichen Webmenü des TP-Link-Repeaters führen wir dann noch ein automatisiertes Update auf die aktuelle Firmware-Version durch. Dabei bietet der Verstärker im Hinblick auf Funktionalität und Bedienung samt Steuerung über TP-Links komfortable Tether-App praktisch dieselben Vorzüge wie der kleinere Wifi-5/4-Repeater RE300. Auch der RE505X lässt sich über ein kostenloses TP-Link-Konto mit der Cloud verbinden, so dass Sie der Vestärker per Tether-App unterwegs vom Smartphone aus steuern können. Dann allerdings klappt auch der Browser-Zugriff im Heimnetz auf den Repeater nur noch über die Zugangsdaten Ihres TP-Link-Kontos.
Doch während ein herkömmlicher 2×2-Wifi-5-Repeater wie beispielsweise der TP-Link RE300 im 5-GHz-Band nur eine Linkrate von 867 Mbit/s (brutto) erzielen kann, liefert der RE505X hier bis zu 1200 Mbit/s brutto, sofern auch Hauptrouter und die am Repeater angeschlossene Clients über Wifi 6 funken. In Verbindung mit Netgears WAX200-Router und einem 2×2-Wifi-6-Notebook als Repeater-Client messen wir hier Nettoübertragungsraten um die 350 Mbit/s über zwei (!) WLAN-Strecken. Ein am Gigabit-LAN-Port des RE505X angeschlossener LAN-Client kommt über die eine WLAN-Strecke zwischen Repeater und Router sogar auf rund 750 Mbit/s netto. Unsere Videotests mit parallel gestreamten 4K- und 2K-Videos und Nettobandbreiten bis 130 Mbit/s laufen wie erwartet flüssig und ohne jegliche Ruckler. Ebenfalls gut: Über seinen LAN-Port lässt sich der Repeater bei Bedarf auch als flotter Wifi-6-Access-Point nutzen.
Im 2,4-GHz-Band funkt der RE505X hingegen nur mit Wifi 4 bei maximal 300 Mbit/s (40 Mhz) oder gar nur 144,4 (20 MHz). Der Verstärker ist also streng genommen ein »Wifi-4/6«-Repeater. Das ist schade, denn Wifi 6 würde bei 2,4 GHz bis zu 574 Mbit/s (40 MHz) und 287 Mbit/s (20 MHz) erreichen, also jeweils rund doppelt so viel wie Wifi 4. Gerade im dichtgedrängten 2,4-GHz-Band wäre dieser Leistungsschub bei identischer Bandbreitennutzung durchaus willkommen. Werden also die Abstände zwischen Router und Repeater zu groß, so dass der Repeater nur noch die reichweitenstärkere aber bandbreitenschwächere 2,4-GHz-Verbindung zum Router halten kann, wird man mit einem stärkeren Einbruch in der Übertragungsleistung rechnen müssen, als mit einem »echten« Wifi-6-Repeater.
Was Sie ebenfalls beachten sollten: Das ziemlich wuchtige Steckergehäuse des RE505X mit seinen beiden flexiblen externen Antennen sitzt mit seinem Eurostecker ein wenig wackelig in der Wandsteckdose. Hier wäre ein Schukostecker besser gewesen oder zumindest ein beiliegender Steckeradapter, wie ihn beispielsweise AVM seinen Repeatern mitliefert. Wenn Sie sich den RE505X zulegen möchten, planen Sie am besten noch 3 bis 4 Euro zusätzlich für einen Schuko-Adapter ein (siehe beispielsweise hier).
Wer nur etwa 10 Euro drauflegt, bekommt mit dem Testsieger AVM FritzRepeater 1200 AX bereits die volle Wi-Fi-6-Unterstützung (bei 5GHz und 2,4 GHz). Hinzu kommt, dass Schuko-Adapter und Netzwerkkabel bei AVM bereits beiliegen und nicht zusätzlich gekauft werden müssen.
AVM FritzRepeater 1200
Beim AVM FritzRepeater 1200 handelt es sich um den Vorgänger unseres aktuellen Testsiegers. Er unterscheidet sich nur durch sein älteres, weniger leistungsfähiges Wi-Fi-5-WLAN-Modul von seinem Nachfolger. In Übertragungstests, die wir zum damaligen Zeitpunkt noch mit jperf2 durchgeführt hatten, erzielten wir Datenraten von bis zu 190 Mbit/s über die WLAN-WLAN-Strecke und immerhin bis zu 420 Mbit/s, wenn der Client direkt am LAN-Port des Repeaters angeschlossen war. Das ist mehr als ausreichend, um zwei Clients am Repeater parallel mit hochaufgelösten Videos zu versorgen.
Dabei gibt sich der Repeater mit einer Leistungsaufnahme von nur 2,8 Watt (ohne angeschlossenen LAN-Client) als erfreulich sparsam.
Auch der AVM FritzRepeater 1200 kann alternativ als Access Point genutzt werden. Im Access-Point- oder LAN-Brücken-Modus bindet man den Repeater über seinen LAN-Port ins Heimnetz ein und schafft so einen zusätzlichen WLAN-Hotspot.
Wer ein neues Gerät ins WLAN einbinden möchte, kann das auch über den WPS-Knopf des Repeaters machen. Bei WLAN-Verstärkern von TP-Link ist der WPS-Kopf dagegen nur für die Verbindung vom Repeater zum Router vorgesehen, aber nicht zur Anbindung neuer WLAN-Clients an den Repeater. Komfortabel ist auch die Möglichkeit, das WLAN des Repeaters über einen Zeitplan an- oder abzuschalten. Ist der Heimnetz-Router eine Fritzbox, kann deren Zeitschaltung auch direkt übernommen werden.
Auch der FritzRepeater 1200 kann mit aktuellen Fritzbox-Router-Modellen ein Mesh-System bilden, sodass beispielsweise Änderungen in den WLAN-Einstellungen des Routers automatisch vom Repeater übernommen werden. Und natürlich bietet AVM auch auf diesen Repeater seine 5-jährige Herstellergarantie.
Dass es der FritzRepeater 1200 nicht mehr in die Empfehlungen geschafft hat, liegt an seinem Nachfolger. Der AVMs FritzRepeater1200 AX als neuer Testsieger ist nur wenig teurer, bietet jedoch Wi-Fi 6 samt 160 MHz Kanalbandbreite und ermöglicht damit auch erheblich bessere Übertragungsleistungen. Wer vor der Wahl zwischen AVMs älterem FritzRepeater 1200 und AVMs neuem FritzRepeater 1200 AX steht, sollte deshalb unbedingt zum Testsieger greifen.
AVM FritzRepeater 3000
Der AVM FritzRepeater 3000 lohnt sich für alle, die eine besonders schnelle WLAN-Verbindung (Brücke) zwischen seinem 4×4-WLAN-Router und dem Repeater benötigen. Die am Verstärker verbundenen WLAN-Clients nutzen dabei unabhängige WLAN-Module. Damit wird vermieden, dass ein und dasselbe WLAN-Modul des Repeaters für Client-Verbindungen und die Verbindung zum Router aufgeteilt werden muss. Dies wiederum führt zu einer spürbar höheren Übertragungsrate über die Gesamtstrecke zwischen Client und Router.
Und so erzielen wir auch mit einem per WLAN am Verstärker angeschlossenen 2×2-Notebook (867 Mbit/s Linkrate) hervorragende Nettoübertragungsraten von mehr als 300 Mbit/s. Ein per LAN-Kabel am Repeater angeschlossener Client erzielt über die leistungsstarke WLAN-Brücke sogar Nettotransfers von bis zu 550 Mbit/s. Über die beiden Gigabit-LAN-Ports des FritzRepeaters 3000 können LAN-Clients also durchaus mit halber Gigabit-LAN-Geschwindigkeit (oder mehr) betrieben werden. Damit eignet sich der Triband-Repeater also auch zur drahtlosen Eingliederung eines Heimnetz-Bereichs, der per LAN-Kabel nicht verbunden werden kann.
Wenn es Ihnen nur darum geht, schnell im Internet zu surfen oder Filme zu streamen, benötigen Sie derart hohe Übertragungsraten freilich nicht, schließlich gibt der Internet-Anschluss nur selten mehr als 50 oder 100 Mbit/s her. Wenn Sie aber im Netzwerk regelmäßig Daten übertragen, etwa Mediendaten von einer Netzwerkfestplatte, oder wenn mehr als nur zwei oder drei Familienangehörige das erweiterte WLAN nutzen wie etwa in Büros, dann macht ein leistungsfähiger Repeater wie der 3000er von AVM durchaus Sinn.
Ein kleiner Nachteil beim Einsatz des Tribandrouters: Die schnelle WLAN-Brücke zum Router funktioniert nur im höheren 5-GHz-Bereich ab Kanal 100. Aus diesem Grund muss auch das 5-GHz-WLAN des 4×4-Routers in diesem Funkbereich senden. Eine Fritzbox mit aktueller Firmware stellt sich automatisch auf den höheren Kanalbereich ein. Alternative Router müssen eventuell in ihren WLAN-Einstellungen manuell angepasst werden. Wichtig außerdem: Nicht jeder Dualband-Client unterstützt den kompletten 5-GHz-Kanal-Bereich, sondern nur die DFS-freien Kanäle 36 bis 48. Solche Geräte können mit der Fritzbox dann nur noch über 2,4-GHz-WLAN kommunizieren oder nutzen das zweite 5-GHz-WLAN des Triband-Repeaters.
Leider gibt es eine Reihe von Herstellern, darunter übrigens auch Amazon oder Google mit ihren Firesticks, Chromecasts & Co, die sich aus Kostengründen und/oder Bequemlichkeit um die DFS-Zertifizierung ihrer WLAN-Produkte herumdrücken. Den Hersteller AVM, der sich vorbildlich um die bestmögliche Ausnutzung des immer dichter werdenden WLAN-Netzes bemüht, können wir für die bewusst einkalkulierten Einschränkungen dieser Billigheimer-Produkte natürlich nicht verantwortlich machen.
Trotzdem sollten Sie als Käufer darüber informiert sein, dass es neben voll funktionsfähigen eben leider auch stark eingeschränkt funktionsfähige WLAN-Produkte auf dem Markt gibt, die von dem in Europa für WLAN verfügbaren 5-GHz-Bandes tatsächlich nur ein Viertel (Kanäle 36 bis 48) nutzen können.
TP-Link RE330
Auf den ersten Blick scheint das Gehäuse des TP-Link RE330 identisch mit dem unseres gut zehn Euro günstigeren Spartipps TP-Link RE300 zu sein. Wer etwas genauer hinsieht, erkennt an der rechten Seite des RE330-Verstärkers einen LAN-Port, weswegen die Verschlüsselungs-/WPS-Taste und der versenkte Reset-Knopf bei diesem Repeater-Modell auf die linke Gehäuseseite gewandert sind. Somit lässt sich an den RE330 nun auch ein LAN-Client anschließen, allerdings nur mit gemächlichen 100 Mbit/s, da es sich um einen Fast-Ethernet-Port handelt. Das mag zur Anbindung eines Smart-TVs bereits ausreichend sein, zumal viele Fernseher sowieso oft nur mit einem 100-Mbit/s-Port ausgestattet sind.
Allerdings kann der RE330 bei Bedarf auch als Access Point genutzt werden und spätestens hier macht sich der langsame Fast-Ethernet-Port dann als lästige Datenbremse bemerkbar. Selbst unter idealen Bedingungen wird jede noch so schnelle WLAN-Verbindung zum RE330 durch den lahmen LAN-Port rigoros auf maximal 95 Mbit/s netto eingedampft. Immerhin ist der Stromverbrauch des RE330 mit rund 2,7 Watt im laufenden Betrieb sogar noch etwas niedriger als beim RE300er-Modell ohne LAN-Port.
Doch im Gegensatz zum RE300 oder RE655 hat TP-Link beim RE330 die Online-Hilfe im Webmenü des Repeaters komplett herausgekürzt, was wir für keine gute Idee halten. Diesen Verlust kann auch die neu hinzugefügte und durchaus hilfreiche Suchfunktion im Webmenü des Repeaters nicht ersetzen. Auch eine Client-Sperre nach Zeitplan bietet der RE330 nicht, sondern nur eine Direktsperre.
Gut ist hingegen, dass TP-Link beim RE330 nicht mehr auf einer „Zwangsregistrierung“ bei Nutzung der Tether-App besteht. Man kann den Repeater per App also auch ohne Cloud-Verbindung direkt aus dem Heimnetz steuern. Das Setup über WPS funktioniert, allerdings mussten wir für eine erfolgreiche Verbindung mit einer Fritzbox zuerst den WPS-Knopf am Repeater und danach den des Routers betätigen (in der ausgedruckten Quickinfo steht es genau anders herum). Ansonsten bietet der RE330 die nahezu selbe Funktionalität und Übertragungsleistung wie das deutlich günstigere Modell RE300.
Ebenso wie bei allen anderen TP-Link-Repeatern läuft der Zugriff auf das Webmenü des Repeaters grundsätzlich unverschlüsselt über http, anstatt über das SSL-verschlüsselte https. Über den „Betriebszeitplan“ lässt sich das WLAN des Repeaters zeitgesteuert im Stundentakt deaktivieren, was allerdings nicht wirklich viel Strom spart, denn die Leistungsaufnahme sinkt dann nur von 2,7 auf 2,5 Watt. Wer den Repeater während einer solchen zeitgesteuerten Ruhephase „aufwecken“ möchte, so dass er wieder in den normalen Betriebsmodus schaltet, muss den Verstärker aus- und anschließend wieder einstecken. Der teurere RE655 besitzt für solche Fälle eine „Power“-Taste.
Für den LAN-Port am RE330 zahlt man gegenüber dem RE300 (ohne LAN-Port) also rund 40 Prozent Aufpreis und erhält dann trotzdem nur Fast Ethernet, was leider auch die Nutzung des Repeaters als Access Point spürbar einschränkt. Nur wer den Fast-Ethernet-Port unbedingt benötigt, sollte hier zugreifen. Nicht zuletzt deshalb bleibt TP-Links RE300 auch weiterhin unser Spartipp bei den WLAN-Repeatern.
Devolo WiFi Repeater+ ac
Der Devolo WiFi Repeater+ ac bietet immerhin drei Jahre Herstellergarantie und hat das gleiche Gehäuse verbaut wie die Devolos große Powerline-WiFi-Adapter der Magic-Serie – inklusive einer Durchschleifsteckdose, so dass man den Verstärker auch an bereits belegten Wandsteckdosen anbringen kann. Die Erweiterung eines vorhandenes WLANs erfolgt komfortabel per Knopfdruck über die WPS-Methode, die ja von praktisch allen Heimnetz-Routern unterstützt wird. Wer WPS am Router abgeschaltet hat, kann das WPA2-Passwort des WLAN-Routers auch über die Devolo App eintippen oder via Browser auf das Setup-Webmenü zugreifen. Sehr gut: Auch die Anbindung von WLAN-Clients am fertig eingerichteten Devolo-Repeater lässt sich komfortabel per WPS-Knopf durchführen.
In unserem Test stellten wir eine Eigenart des Devolo-Verstärkers fest, wenn wir damit das WLAN einer Fritzbox 7590 erweitern wollen: Bei der Kopplung von Repeater und Router verbindet sich der Devolo-Repeater zunächst mit beiden Funkbändern (2,4 und 5 GHz) der Fritzbox und übernimmt auch deren SSID und das WPA2-Passwort für das eigene Repeater-SSID-Netzwerk. Für unseren WLAN-WLAN-Durchsatz-Test haben wir jedoch die SSID des Repeater-WLANs umbenannt, um sicherzugehen, dass sich unser WLAN-Test-Client auch tatsächlich mit dem Repeater und nicht direkt mit dem Fritzbox-Router verbindet. Doch nach der Umbenennung seines Access Points kappte der Devolo-Repeater grundsätzlich die 5-GHz-Verbindung zur Fritzbox, was dann zu deutlich niedrigeren Nettotransfers über die beiden WLAN-Strecken führte. In Verbindung mit anderen Routern (Huawei, Netgear) zeigte der Devolo-Repeater dieses Verhalten nicht. Wir haben Devolos Nettodurchsatz dann über einen alternativen Router getestet.
Andere Dualband-Repeater hatten mit der Fritzbox hingegen keine Probleme: TP-Links RE300 und natürlich auch die Repeater von AVM bauten nach der Umbenennung der Repeater-SSID zuverlässig eine Dualband-Verbindung zur Fritzbox auf. Hier müsste Devolo eventuell per Firmware-Update nachbessern.
Die Übertragungsleistung des Devolo WiFi Repeater+ ac war mit rund 200 bis 230 Mbit/s netto sehr gut. Zwei WLAN-Clients am Repeater, von denen der eine ein 2K-Video (etwa 35 Mbit/s) und der andere ein 4K-Video (etwa 85 Mbit/s) von einer am WLAN-Router angeschlossen NAS abspielte, streamten die Filme flüssig und ohne Unterbrechungen.
Der Devolo-Verstärker lässt sich bei Bedarf auch als WLAN-Access Point (Zugangspunkt) betreiben, um beispielsweise einen vorhandenen LAN-Anschluss auch für WLAN-Geräte zugänglich zu machen, dann allerdings nur mit maximal 95 Mbit/s. Denn die beiden LAN-Ports am Devolo-Repeater bieten jeweils nur Fast-Ethernet-Geschwindigkeit und werden damit zwangsläufig zum Flaschenhals. Das gilt natürlich auch für angeschlossene (Gigabit-)LAN-Clients im Repeater-Modus, die hier von theoretisch möglichen 400 bis 450 Mbit/s auf 95 Mbit/s heruntergebremst werden. Hier hätten wir uns lieber einen Gigabit-LAN-Port gewünscht.
Das ausführliche PDF-Handbuch ist hingegen vorbildlich, ebenso die Steuerung des Geräts über Devolos Smartphone-App oder die Einstellungsmöglichkeiten im Webmenü. Devolos neuer 1200er-Repeater ist somit vor allem für Nicht-AVM-Nutzer interessant, die hier eine leistungsfähige, gut dokumentierte und MU-MIMO-fähige Alternative zu AVM finden – allerdings mit der Einschränkung der beiden langsamen 100-Mbit/s-LAN-Ports.
Netgear EX8000
Als Triband-Verstärker mit drei separaten Funkmodulen und MU-MIMO-WLAN ist Netgears EX8000 ein direkter Konkurrent zu AVMs FritzRepeater 3000. Neben einem 4-Port-GbE-Switch besitzt der EX8000 auch einen USB-Anschluss mit NAS-Funktionalität (inklusive DLNA-Mediaserver). Ebenso wie bei AVMs Triband-Router kommt die leistungsstarke 4×4-Verbindung zwischen Router und Repeater nur zustande, wenn das 4×4-Funkmodul des Routers bei 5 GHz auf Kanal 100 (oder höher) eingestellt ist. Da der EX8000 noch einmal deutlich teurer als AVMs 3000er ist und zudem nur 1 Jahr Herstellergarantie bietet, können wir trotz der zwei GbE-Ports mehr und dem USB-Media-Server leider keine Empfehlung aussprechen.
TP-Link RE650
TP-Links RE650 bietet mit seinem schnellen 4×4-Dualbandfunk ähnliche Übertragungsleistungen wie der FritzRepeater 2400 und ist wie dieser mit aktuellem MU-MIMO und einem Gigabit-LAN-Port ausgestattet, über den der Repeater einen LAN-Client einbinden oder auch als leistungsstarker Access Point genutzt werden kann. Allerdings ist der TP-Link-Repeater noch einmal etwas teurer als der 2400er von AVM, weniger energieeffizient, schlechter dokumentiert und bietet statt 5 Jahren »nur« 3 Jahre Garantie.
Netgear EAX80
Den Netgear EAX80 kann man durchaus als »großen Bruder« des EAX20 bezeichnen. Der mit rund 250 Euro ziemlich teure Dualband-Repeater überträgt nicht nur mit 4×4 Daten-Streams je Frequenzband, was die Linkrate im 2,4-GHz-Band auf bis zu 1200 Mbit/s verdoppelt, sondern kann im 5-GHz-Band zusätzlich auch noch die Übertragungsbandbreite von 80 auf 160 MHz verdoppeln, so dass hier Linkraten von bis zu 4800 Mbit/s möglich sind. Wer diesen Verstärker wirklich ausreizen möchte, benötigt neben dem entsprechenden Kleingeld auch einen leistungsfähigen 4×4-Wifi-6-Hauptrouter, wie beispielsweise den Netgear WAX200, mit dem wir den EAX80 auch getestet haben. Dabei haben wir den Repeater über die Kanäle 36 bis 64 mit dem Wifi-6-Router verbunden, was natürlich nur dann mit voller Bandbreite funktioniert, wenn auf den DFS-Kanälen 52 bis 64 gerade keine bevorrechtigte Radarnutzung erfolgt.
Das Setup des Netgear EAX80 verläuft dabei zunächst analog zum kleineren EAX20-Repeater. Auch hier werden wir beim Setup via Knopfdruck-WPS zunächst nur über ein WLAN-Funkband mit dem Router verbunden. Die Verbindung über das zweite Funkband nach einem zweiten WPS-Koppelungsvorgang funktioniert zunächst nicht – auch nicht nach einer Firmware-Aktualisierung des Geräts. Nachdem es uns schließlich gelungen ist, Router und Repeater über beide WLAN-Bänder (2,4 und 5 GHz) zu verbinden, folgt das nächste Problem: Denn der EA80, dessen beide Repeater-WLANs wir zunächst als SmartConnect unter derselben SSID und dem selben WPA2-Passwort eingerichtet hatten, verschiebt unseren 2×2-Wifi-6-Test-Client immer auf das leistungsschwächere 2,4-GHz-Band, wodurch wir sehr schlechte Übertragungsraten über beide WLAN-Strecken erzielen. Wir mussten schließlich beide Repeater-WLANs unterschiedlich benennen, so dass wir unseren Test-Client explizit über 5-GHz leiten und damit die maximalen Durchsatzraten über die doppelte WLAN-Strecke erzielen konnten, was natürlich im praktischen Einsatz wenig sinnvoll ist.
Der EA20 hingegen hat uns bei denselben Einstellungen über SmartConnect immer über die schnellstmögliche Funkverbindung geleitet, was wir auch vom deutlich teureren EAX80 erwarten würden. Erst nach sehr vielen Testläufen haben wir schließlich festgestellt, dass unser EAX80-Repeater immer erst dann verlässlich arbeitete, wenn wir nach jeder vollzogenen Einstellungsänderung anschließend noch einen zusätzlichen Neustart des Geräts über das Webmenü durchführten.
Ein ähnliches Problem tritt auf, wenn man den tadellos arbeitenden Repeater ausschaltet, an einen anderen Standort im Heimnetz versetzt und wieder einschaltet. Hier hatten wir dann trotz sehr guter iperf3-Durchsatzmessungen plötzlich erhebliche Probleme beim Videostreaming und es gelang uns zunächst nicht, ein 4k-Video ohne Ruckler über die WLAN-WLAN-Verbindung zu streamen, was mit dem kleinerer Bruder EAX20 immer auf Anhieb funktionierte. Erst nach einem Reboot des EAX80 via Webmenü funktioniert dann auch das Streaming – auch parallel mit zwei Streaming-Clients (2K und 4K). Um dieses Problem zu verifizieren haben wir hier erneut einen direkten Crosscheck mit dem EAX20 durchgeführt, was uns bestätigte, dass der EAX80 hier tatsächlich ein Problem hat, das beim EAX20 definitiv nicht auftritt. Hier muss Netgear unbedingt nachbessern.
Ebenfalls nicht vollends überzeugt hat uns der USB3.0-Port des EAX80, der Dateien eines angeschlossenen USB-Speichers per SMB und DLNA (Mediaserver) im Netzwerk bereitstellen soll. Hier funktionierte der integrierte Schreib-/Leseschutz nicht zuverlässig, so dass wir die Inhalte auf dem USB-Speicher nur dann über DLNA streamen konnten, wenn auch der SMB-Schreibschutz deaktiviert ist – was natürlich wenig sinnvoll ist. Solange hier nicht nachgebessert wird, ist der USB-Port des Repeaters nicht mehr als ein nettes Gimmick. Auch die Leistungsaufnahme von gut 7 Watt im Leerlauf finden wir für einen Dualband-Repeater relativ hoch.
Telekom Speed Home Wifi
Der Telekom Speed Home Wifi wurde speziell zur Erweiterung der aktuellen, mesh-fähigen Telekom-Speedport-Router entwickelt und wird deshalb auch nicht explizit als Repeater für einen Nicht-Telekom-Router beworben. Wir haben den Verstärker trotzdem in Verbindung mit einer Fritzbox 7590 ausprobiert und per WPS-Knopfdruck verbunden, was auch auf Anhieb über beide Frequenzbänder funktioniert hat, was sich in den detaillierten WLAN-Verbindungseinstellungen des AVM-Routers überprüfen lässt.
Der Telekom-Verstärker übernimmt dabei die SSID und das WPA2-Passwort von unserem Hauptrouter, und signalisiert uns anschließend über seine LEDs, dass er keine Mesh-Verbindung herstellen kann. Dies ist auch nicht verwunderlich, da Mesh-Verbindungen nach wie vor nur innerhalb von Produkten desselben Herstellers funktionieren. Der Speed Home Wifi kann ein Mesh somit nur mit einem der moderneren Telekom-Speedport-Router herstellen, ebenso wie ein AVM-Repeater nur mit einem AVM-Router (Fritzbox) und TP-Link-Repeater nur mit einem TP-Link-Router ein Mesh aufbauen kann.
Die Übertragungsleistung des Geräts als Repeater ist ausgezeichnet. In Verbindung mit einer 4×4-Fritzbox erzielen wir über das leistungsstarke 4×4/2×2-WLAN des Speed Home Wifi ausgezeichnete WLAN-WLAN-Nettotransfers von 260 bis 330 Mbit/s an einem 2×2-WLAN-Client. Über einen der beiden Gigabit-LAN-Ports des Geräts erhalten wir über die einfache WLAN-Verbindung zwischen Router und Speed Home Wifi sogar Transferraten von bis zu 880 Mbit/s an einem LAN-Client.
Doch während Repeater von AVM, TP-Link, Devolo etc. auch in Verbindung mit Routern eines anderen Herstellers grundlegende Konfigurationsmöglichkeiten ermöglichen, gibt es beim Speed Home Wifi in Verbindung mit einem Nicht-Telekom-Router (z. B. einer AVM Fritzbox) praktisch keine Einstellungsmöglichkeiten und auch nur die allernötigsten Status-Infos.
Es gibt keine WLAN-Optionen, nicht einmal die SSID des gekoppelten Speed Home Wifi lässt sich anzupassen (was unter anderem auch den Test über unsere WLAN-WLAN-Strecke ein wenig komplizierter machte). Wir können im Webmenü des Telekom-Verstärkers eigentlich nur das Zugangspasswort zum Webmenü ändern und ein Firmware-Update durchführen – mehr nicht. Auch das automatisiert ablaufende Firmware-Update funktionierte im Repeater-Modus zunächst nicht und wir mussten die Datei manuell von der Telekom-Homepage herunterladen. Erst im Anschluss funktionierte das Update dann auch automatisiert per Update-Schaltfläche im Webmenü. Auch die Status-Information zu verbundenen Clients ist uns deutlich zu knapp geraten. Und deshalb würden wir das Gerät trotz seiner sehr guten Übertragungsleistungen auch aktuell nicht als Repeater für den Einsatz an einem Nicht-Telekom-Router empfehlen.
Allerdings werden wir den Speed Home Wifi als Zweierpack-Variante auch noch einmal separat in unserer Rubrik WLAN-Mesh-Systeme testen. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten dieser Testrubrik lässt sich mit mindestens zwei Speed Home Wifis ein vergleichsweise kostengünstiges WLAN-Mesh erstellen, wobei man seinen bereits vorhandenen Router als Heimnetzzentrale für Internetanschluss, Telefonie oder Zugangskontrollen weiternutzen kann.
TP-Link RE200
Der RE200 ist TP-Links Einstiegsmodell bei den Dualband-Repeatern. Das Gerät kommt mit einem 2×2-Funkmodul mit maximal 300 Mbit/s im 2,4-GHz-Band und einem 1×1-Funkmodul mit 433 Mbit/s bei 5 GHz. Der vergleichsweise günstige Verstärker liefert zwar auf der einen Seite bereits erheblich bessere Übertragungsraten als ein Singleband-Repeater, doch ist das Gerät auch fast immer deutlich langsamer als ein 1200er-Repeater, der über 5GHz von Haus aus doppelt so schnell ist, was sich unsere Praxistests bestätigen konnten. Hier erzielen wir im besten Fall 125 bis 135 Mbit/s, was immerhin noch für zwei parallele 2k-Streams und sogar einen einzelnen 4k-Stream ausreichte. Mit dem nur fünf Euro teureren RE300 erzielten wir im Praxistest fast doppelt so schnelle Übertragungsraten.
Gut: Auch der R200 kommt mit automatisiertem Firmware-Update, vergleichsweise ausführlichen Erläuterungen im Webmenü und verbindet sich (nach dem Firmware-Update) mit nur einem einem Knopfdruck mit beiden Funkbändern des Haupt-Routers. Wie bei allen TP-Link-Verstärkern im Test können Clients nicht per WPS-Taste mit dem Repeater verbunden werden, da diese nur für die Vebindung zum Router funktioniert. Allerdings können die WLAN-Zugangsdaten (WPA2-Passwort) des Repeaters über die Tether-App geteilt werden, so dass sich zusätzliche Clients wie Smartphones oder Notebooks auch ohne langwieriges Passworteintippen verbinden lassen. Ein Handbuch gibt es für den RE200 allerdings nicht.
Dafür lässt sich an den Fast-Ethernet-Port des WLAN-Verstärkers bei Bedarf ein LAN-Client anbinden oder man kann das Gerät im Access-Point-Modus betreiben, allerdings dann nur mit maximal 95 Mbit/s Nettodatenrate.
Devolo WiFi Repeater ac
Devolos WiFi Repeater ac ist mit zweimaligem Drücken der WPS-Taste als Repeater bzw. Verstärker im Heimnetz einsatzbereit. Wer jedoch zusätzliche Einstellungen vornehmen oder gar nach einem aktuellen Firmware-Update suchen möchte, muss zunächst im Router nach der IP-Adresse des Devolo Verstärkers suchen. Denn eine App oder ein Tool, mit dem man rasch auf die Weboberfläche des Verstärkers gelangt, stellt Devolo nicht bereit. Das Firmware-Update muss händisch durchgeführt werden, indem man die Update-Datei von der Devolo-Homepage herunterlädt und dann über die Weboberfläche des PCs auf den Repeater überträgt.
Die Weboberfläche des WLAN-Verstärkers ist recht spartanisch, es gibt weder Verbindungsinformationen noch eine Client-Übersicht und auch keine Online-Hilfe – von einem Handbuch ganz zu schweigen. Dafür lassen sich neue WLAN-Clients direkt über die WPS-Taste des Devolo-Verstärkers einbinden und über den unten angebrachten LAN-Port kann der Repeater auch als Access Point betrieben werden.
TP-Link TL-WA850RE
Trotz seines extrem günstigen Preises würden wir den TP-Link TL-WA850RE – ebenso wie grundsätzlich alle Singleband-Repeater – nicht als WLAN-Verteiler bzw. -Verstärker im Heimnetz empfehlen. Die Übertragungsraten der nur im 2,4-GHz-Band funkenden Geräte sind einfach viel zu gering. Hinzu kommt, dass das 2,4-GHz-Band aufgrund seiner höheren Reichweite und seiner vergleichsweise geringen nutzbaren Bandbreite in Wohngebieten immer ausgelastet ist und deshalb nur mit halber Geschwindigkeit (20MHz statt 40 MHz Bandbreite) arbeitet.
Entsprechend funkt ein 300 Mbit/s-Singleband-Repeater bei 20 MHz Bandbreite eben nur mit 144,4 Mbit/s Brutto. Und da der Singleband-Repeater beide WLAN-Verbindungstrecken (Router-Repeater und Repeater-Client) über das gleiche Funkmodul abwickelt, halbiert sich die Linkrate noch einmal auf 72,2 Mbit/s. Und dann müssen wir davon noch einmal ca. 40 bis 50 Prozent Payload abziehen, sodass als tatsächliche Nettodatenrate nicht mehr viel übrig bleibt. Nur etwa 35 bis maximal 40 Mbit/s kommen mit solch einem Singelband-Verstärker über die beiden WLAN-Strecken vom Router zum Repeater und vom Repeater zum Client bestenfalls an, was unsere Messungen im Praxistest dann auch gezeigt haben. Sie tun sich mit einem solchen Geräte also keinen großen Gefallen, auch dann nicht, wenn es unter 20 Euro kostet.
Immerhin kann der TP-Link-Repeater auch als einfacher 2,4-GHz-Acces-Point betrieben werden, der dann immerhin noch Übertragungsraten von rund 90 Mbit/s ermöglicht. Allerdings bietet TL-WA850RE so gut wie keine Dokumentation (weder Online-Hilfe noch Handbuch) und auch das dringend anzuratende Firmware-Update muss sehr umständlich manuell durchgeführt werden (separater Download der Firmwaredatei von der Herstellerseite).
Rock Space AC 1200
Der Rock Space AC 1200 ist ein Dualband-Repeater mit Einschränkungen, denn er kann sich nur dann über 5 GHz mit dem Router verbinden, wenn der Router gerade das untere 5-GHz-Band (Kanäle 36 bis 48, auch „UNII-1 Band“ genannt) nutzt. Falls nicht, funkt der Rock Space WLAN-Verstärker nur über das deutlich durchsatzschwächere 2,4-GHz-Band mit dem Router, wodurch wir dann mit einem 2,4-GHz-Client am Repeater ähnlich schwache Durchsätze wie bei einem Singleband-Repeater erhalten. Über einen 5-GHz-Client erzielen wir immerhin noch Transferraten von etwa 75 Mbit/s im Down- und rund 90 Mbit/s im Upstream, was aber deutlich hinter den von einem 1200er-Repeater zu erwartenden Übertragungsleistungen zurückbleibt.
Ebenfalls ärgerlich: Es gibt kein automatisches Firmware-Update und wir finden auch keinen Support-Bereich für das Produkt im wenig übersichtlichen Online-Auftritt des Herstellers, von dem wir uns eventuell eine Firmware-Datei hätten herunterladen können. Das Webmenü des Repeaters ist zwar eingedeutscht, enthält aber nur sehr dürftige Informationen und Einstellungsmöglichkeiten, die zudem auch nicht näher erklärt werden (Online-Hilfe).
Problematisch zudem: Als wir den Access Point Modus des Verstärkers aktivieren, funkt der Rockspace bei 5 GHz plötzlich im UNII-3 Band, das in Deutschland privat gar nicht für WLAN-Verbindungen genutzt werden darf. Eine Möglichkeit, die Kanaleinstellungen anzupassen, ist ebenfalls nicht vorhanden. Damit sind eigentlich schon die wichtigsten Gründe genannt, weswegen wir für diesen WLAN-Verstärker definitiv keine Empfehlung aussprechen können.
So haben wir getestet
Die wichtigste Eigenschaft eines WLAN-Repeaters (oder WLAN-Verteilers bzw. WLAN-Verstärkers) besteht darin, bisher gar nicht oder nur schlecht versorgte Wohnräume möglichst unkompliziert mit einem stabilen und leistungsfähigen Funknetz auszustatten. Deshalb haben wir alle WLAN-Verteiler über verschiedene Verbindungsstrecken innerhalb eines Haushalts getestet. Die Mesh-WLAN-Sets überbrücken die Distanz zum entfernten WLAN-Client über die Funkverbindung. Dabei prüfen wir auch, ob die Repeater sich beispielsweise mit beiden Funkbändern (2,4 und 5 GHz) des korrespondierenden Routers verbinden oder ob es Probleme gibt, wenn der Router bei 5 GHz gerade auf einem DFS-Kanal funkt (Kanäle 52 bis 64 und 100 bis 140). Leider kommt es immer wieder vor, dass Billiggeräte nur in den DFS-freien Kanälen 36 bis 48 übertragen können.
Von Linkraten und Datenraten
Für die Messung der Übertragungsraten verwenden wir inzwischen das Kommandozeilen-Tool »iperf3«, das Datenverbindungen im Netzwerk mit mehreren parallelen Übertragungsstreams in Down- und Upload-Richtung zuverlässiger abbilden kann, als das Tool »jperf2«, das noch auf dem inzwischen veralteten »iperf2« aufbaut. Mit iperf3 ermitteln wir die effektive Datenrate (Nettodatenrate), die zwischen einem Server am WLAN-Router und einem WLAN- oder LAN-Client am Repeater erzielt werden kann. Bei der Messung vom WLAN-Client aus müssen die Daten zwei WLAN-Strecken überbrücken: Vom Router zum Repeater und vom Repeater zum WLAN-Client. Bei der Messung von einem am Repeater angeschlossenen LAN-Client muss hingegen nur die Strecke zwischen Repeater und Router überbrückt werden. Hier können dann meist deutlich flottere Datenraten erzielt werden. Es sei denn, der Hersteller spart am LAN-Port oder verbaut nur langsame Fast-Ethernet-LAN-Ports an seinem Repeater.
Bei der Übertragung von Nutzdaten fallen auch eine große Menge an Steuer- oder Protokolldaten an, die im Fachjargon als »Payload« bezeichnet werden. Die beeindruckenden Übertragungsgeschwindigkeiten, die auf der Packung von WLAN-Geräten abgedruckt sind, geben die maximal mögliche Brutto-Geschwindigkeit oder »Linkrate« eines Geräts an, bei der die Nutzdaten und der zu deren Übertragung erforderliche Payload die Grundlage für die Übertragungsgeschwindigkeit bilden. Vor allem bei WLAN und Powerline ist der Payload-Anteil relativ hoch, was die großen Unterschiede zwischen der Brutto- oder Linkrate und der deutlich geringeren, aber aussagekräftigen Netto- oder Nutzdatenrate erklärt.
Neben den Messungen der Nettodatenraten haben wir außerdem praxisnah geprüft, ob die Geräte über eine bestimmte Teststrecke hinweg hochauflösende Videostreams ohne Ruckler übertragen können. Wichtig war uns zudem, dass sich alle Geräte möglichst unkompliziert einrichten und bedienen lassen. Auch ein Firmware-Update sollte problemlos ablaufen und die Einstellungen in Weboberfläche oder der Smartphone-App sollten verständlich und in deutscher Sprache dokumentiert sein. Und selbstverständlich fließt auch der Stromverbrauch eines Repeaters mit in die Bewertung ein.
Die wichtigsten Fragen
Welcher WLAN-Verstärker ist der beste?
Der beste WLAN-Verstärker für die meisten ist der AVM FritzRepeater 1200 AX. Er ist klein und schnell, hat modernste Wi-Fi-6-Netzwerktechnik an Bord und kostet nicht viel mehr als sein Wi-Fi-5-Vorgänger. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.
Was ist ein Dualband-Router?
Ein Router mit Dualband kann auf zwei unterschiedlichen Frequenzen funken. Damit ist man nicht mehr auf das oft überlaufene 2,4-GHz-Band beschränkt, sondern kann parallel das 5-GHz-Band nutzen, was insgesamt höhere Datenraten ermöglicht.
Was ist ein WLAN-Repeater?
Ein WLAN-Repeater vergrößert die Reichweite eines Routers, indem er das WLAN-Signal des Routers verstärkt oder weiterleitet. Der WLAN-Repeater ist eine einfache Möglichkeit, den WLAN-Empfang im eigenen Haushalt zu verbessern.
Hat der WLAN-Repeater das gleiche (WLAN-)Passwort wie der WLAN-Router?
Ja. Wenn man den Repeater per WPS-Knopfdruck mit dem Router verbindet, übernimmt der Repeater automatisch den WLAN-Namen (SSID) und das WLAN-Passwort des Router-WLANs und erstell damit ein identisches Repeater-WLAN.
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Author: Michael Snyder
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