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Binance hatte die Auszahlungen des Stablecoins USDC unterbrochen und sorgte damit für Panik. Denn dies ist nur kurze Zeit nach den Skandalen von unter anderem FTX und Gemini geschehen. Ob das eigene Depot nun in Gefahr ist und wie man sich am besten schützen kann, soll nun der folgende Beitrag aufzeigen.
Binance stoppt Auszahlungen und versetzt Märkte in Panik
Binance-Kunden konnten keine Auszahlungen des Stablecoins USDC mehr vornehmen und haben daher ein ähnliches Szenario wie bei der ehemals zweitgrößten Kryptobörse FTX befürchtet. Daraufhin sind in den sozialen Medien wie Twitter schnell die Befürchtungen gewachsen.
Zudem haben durch die daraus entstandene Panik viele Nutzer schnell ihre Kryptowährungen von der Exchange abgezogen. So sind am 31. Januar 2023 laut den Daten von Nansen netto weitere 3 Mrd. US-Dollar von der Kryptobörse abgeflossen.
Aber auch schon zuvor hatte Binance erhebliche Abflüsse verzeichnen müssen, denn laut einem Forbes-Artikel vom 10. Januar wurden innerhalb der letzten 60 Tage bereits 12 Mrd. US-Dollar abgezogen. So soll fast ein Viertel der Vermögenswerte von Binance abgebucht worden sein.
Daraufhin schaltete sich auch der CEO von Binance, Changpeng Zhao, ein und versuchte für eine Entwarnung zu sorgen und die Gemüter zu beruhigen. Dabei erwähnte er, dass es schon öfter in der Vergangenheit zu hohen Abflüssen auf Binance gekommen sei und dieser Vorfall noch nicht einmal zu den Top 5 gehört.
Things seem to have stabilized. Yesterday was not the highest withdrawals we processed, not even top 5. We processed more during LUNA or FTX crashes. Now deposits are coming back in. https://t.co/WLK2KyCym0
— CZ Binance (@cz_binance) December 14, 2022
Seinen Angaben zufolge seien 1,14 Mrd. US-Dollar am 12. Dezember abgezogen worden. In diesem Zusammenhang wurden für einen Token-Swap die Auszahlungen für den USDC-Token temporär unterbrochen. Denn es kam außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Banken zu einem höheren Auszahlungsvolumen. Zudem musste der Umtausch der Kryptowährungen über eine Bank aus New York abgewickelt werden.
Die Angelegenheit sollte jedoch nach Aussagen eines Tweets von Changpeng Zhao geklärt sein, sobald die Bank wieder öffnet. Allerdings wurde ein ähnlicher Wortlaut auch schon von Sam Bankman-Fried geäußert, welcher ebenfalls auf die Öffnungszeiten der Bank verwies.
Binance ermöglicht die Auszahlungen schnell wieder
Im Unterschied zum FTX-Skandal konnte Binance die Auszahlungen jedoch bereits nach 8 Stunden wieder gewährleisten. Seitdem ist es zu keinerlei weiteren Vorfällen gekommen. Außerdem war auch schon zuvor aus den Tweets von Zhao zu entnehmen, dass ein anderer Stablecoins anstelle von USDC im selben Umfang gehalten wurde.
So wurde auf Binance bereits vor Monaten erklärt, dass die Einlagen des USDC in BUSD umgewandelt werden. Umgesetzt wird dies schon seit dem 29. September, jedoch haben die Nutzer dennoch die Möglichkeit, ihre Coins in USDC auszahlen zu lassen. Intern muss Binance dafür dann jedoch den Token-Swap ausführen.
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Weitere mögliche Probleme von Binance könnten unentdeckt bleiben
Allerdings gibt es noch immer mögliche Gründe zur Sorge. Zwar hatte Binance kürzlich den Proof-of-Reserve veröffentlicht, welches ein Nachweis über die Reserven der Kundengelder ist. Allerdings war dieser vielen nicht transparent genug, weil er nur die verfügbaren Assets, aber nicht der Verbindlichkeiten enthielt. Diese werden aber ebenfalls benötigt, um die finanzielle Solidität des Unternehmens einschätzen zu können. Der Binance-CEO äußerte sich in diesem Zusammenhang, dass es schwierig sei, die Verbindlichkeiten aufzuzeigen und dass das Unternehmen keine Kredite habe.
Zudem sorgte Binance aber auch für einen anderen Vorfall mit den US-Behörden. Denn das Unternehmen war in Geldwäsche und die Umgehung der US-Sanktionen gegenüber dem Iran verwickelt. Dabei war Zhao vermutlich auch daran beteiligt, da er seine Mitarbeiter zu besonderer Geheimhaltung, Verschlüsselungen und wenig Kommunikation angewiesen hatte. Dies dürfte ebenfalls die Vertrauenswürdigkeit des CEOs infrage stellen.
Ebenfalls für Verunsicherungen sorgte auch die Aufkündigung der Zusammenarbeit des Wirtschaftsprüfers Mazar mit Binance. Denn dieser hatte Sorgen über die öffentliche Wahrnehmung bezüglich des Proof-of-Reserves-Berichts von Binance. Die negativen Nachrichten um Binance haben während des Bärenmarktes zudem temporär zu starken Abverkäufen geführt.
Außerdem warnte die Finanzaufsichtsbehörde aus Großbritannien die Verbraucher, dass das Unternehmen „nicht in der Lage ist, wirksam beaufsichtigt zu werden“. Dennoch sprach sich der Finanzminister des Landes für Kryptowährungen aus, wobei Großbritannien der weltweit beste Ort für die Gründung und Skalierung von Krypto-Unternehmen werden solle.
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Sicherere Möglichkeiten als Binance
Auf zentralen Kryptobörsen wie Binance gilt das Motto zählt: „Not your keys, not your coins“. Einen wesentlich sicheren Ansatz bieten stattdessen die dezentralen Handelsplätze. Denn sie können durch die einfache Anbindung einer Wallet ohne Registrierung und Identifizierung genutzt werden. Neben dem Token-Swap werden auf ihnen mittlerweile jedoch auch umfangreichere Funktionen bereitgestellt, wie beispielsweise Liquidity Farming, Staking, IDOs, Glücksspiele und mehr. Zwar ist ihr Funktionsumfang im Vergleich zu zentralen Kryptobörsen etwas geringer, dafür ist die Sicherheit wesentlich höher.
Zusätzlich sollten die Coins für den bestmöglichen Schutz auf einer Cold-Wallet anstelle einer Hot-Wallet aufbewahrt werden. Denn heiße Geldbörsen sind von Hackern gefährdete Wallets, wie auf einer Exchange oder einer Anwendung. Kalte Wallets werden hingegen offline verwahrt und nur für eine Transaktion mit dem Internet kurzzeitig verbunden. Somit müssen also keinerlei Hackerangriffe bei der Verwahrung befürchtet werden.
Angesichts der Gefahren am Kryptomarkt hat sich das Team von Dash 2 Trade dazu entschieden, dass sie den Anlegern die aus langjährigen Erfahrungen entstandenen Handelswerkzeuge erstmalig öffentlich bereitstellen. Dash 2 Trade ist zwar auf den bisher unterrepräsentierten Bereich der Presale spezialisiert, kann jedoch auch für andere Kryptoassets wie etablierte Coins und NFTs verwendet werden. Einer der größten Vorteile liegt in der praktischen Due Diligence, welche sich schnell und effektiv über die Plattform vollziehen lässt. Zudem soll sie den Anlegern mithilfe von künstlichen Intelligenzen und Big Data entscheidende Vorteile bieten, damit sie fundiertere Handelsentscheidungen treffen, um höhere Gewinne zu erzielen und weniger Verluste zu erleiden.
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Über den Autor: Simon Feldhusen kam vor 16 Jahren das erste Mal mit der Börse in Berührung und beschäftigt sich seit mehr als 7 Jahren täglich intensiv mit den Themen Trading, Kryptoassets, Aktien, Finanzen und Unternehmertum. Zudem ist er seit mehreren Jahren als Texter und Ghostwriter im Finanzbereich tätig.
Author: Leslie Harris
Last Updated: 1704021122
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Name: Leslie Harris
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