Die Gründer von "Racemates" bei "DHDL". Bild: RTL / Bernd-Michael Maurer / U. a. mit:
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Die siebte Folge der 14. Staffel "Die Höhle der Löwen" beginnt mit Gründerin Friederike Freifrau von Rodde und ihrer nachhaltigen Idee für Kühlpads. Bisher enthalten diese Pads, die auch bei Kindern oft zum Einsatz kommen, viele Giftstoffe und könnten so beim Platzen des Produkts für Gefahr sorgen. Die 38-jährige Firmengründerin hat allerdings eine Naturlösung gefunden und zusammen mit einem Wissenschaftler eine Füllung, in der unter anderem Seegras enthalten ist, entworfen.
Dazu sind die "Tröstis", wie Friederike sie nennt, mit süßen Stoffhüllen in Tierform gestaltet. Für ihre Idee "BIO-Therma-Pads" möchte die Unternehmerin 60.000 Euro für 20 Prozent ihrer Firmenanteile. Die Löwen, insbesondere Dagmar Wöhrl und Tilman Schulz, sind gerührt von den Stofftieren und versetzen sich fast schon in eine Art Puppentheater. Friederike stellt sich bei den Löwen direkt als "Erste-Hilfe-Mami" vor, die ihre Kinder bei Unfällen mit dem tierischen Stoffpad trösten will.
Hauptproblem der Gründerin, das Produkt steht noch in der Entwicklungsphase, hat noch kein Patent und der daran forschende Entwickler bekommt auch noch eine Lizenzgebühr. Bei den Investoren schrillen schon die ersten Alarmglocken, obwohl alle die Unternehmerin sehr sympathisch finden. Drei Gründer sind bereits raus, doch Tilman Schulz und Nils Glagau bieten im letzten Moment mit 60.000 für 30 Prozent noch je ein Angebot.
Deal platzt nach Vox-Show
Nachdem sich die Gründerin für keinen der beiden entscheiden kann, kommt es zum Doppeldeal für je 15 Prozent zu einem vermeintlich tröstenden Happyend für ein "erstrebenswertes nachhaltiges Produkt", wie Löwe Glagau sagt. Laut "businessinsider.de" ist ein Deal mit den beiden Investoren nach der Sendung jedoch nicht zustande gekommen.
Der Deal mit der Gründerin Friederike Freifrau von Rodde scheiterte im Nachgang. Bild: RTL / Bernd-Michael Maurer
Profikoch Henssler wird zum "Mini-Löwen"
Es folgt schon der erste Rückblick des Abends. Nils Glagau hat in der vergangenen Staffel in "Tada Ramen" investiert und hat sich nun noch Profikoch Steffen Henssler mit ins Boot geholt, der nicht nur Testimonial, sondern seine Erfahrung und Kochkünste bei den fertigen japanischen Nudelsuppen einbringen möchte. Henssler selbst war überrascht von der Anfrage: "Plötzlich will Nils Glagau deine Handynummer", der Fernsehkoch wird so zum "Mini-Löwen", wie er selbst sagt.
Es folgen die nächsten Gründer, Michael Salzer und Duc Huy Bui, mit ihrer Motorsport-Plattform "Racemates", die daher kommt wie eine Rennfahrerversion von der bekannten Videospiel-Reihe FIFA, seit neuesten nur noch EA Sports FC. Denn ähnlich wie im Fußballsimulationsspiel gibt es sammelbare Karten, nur sind hier Rennfahrer die Stars. Der ehemalige Formel-Drei-Fahrer Salzer will mit seinem Start-up aktuelle und künftige Rennfahrer unterstützen.
Die Karten bekannter Racer sind sogenannte NFTs, es gibt unterschiedliche Seltenheitswerte und ein Echtheitszertifikat. Sollte der Fahrer in der Realität mehr Erfolg haben, steigt auch der Wert für die zugehörige Sammelkarte. Für diese Idee möchten die Gründer satte 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
Carsten Maschmeyer gibt wertvollen Tipp
Die Gamification findet Glagau auch gut, nur ist die Bewertung für den Investor überhaupt nicht in Ordnung. Neu-Löwe Schulz ist von der Idee angetan und fühlt sich in seine Kindheit voll Panini-Karten und Fußball-Manager-Sessions zurückversetzt, lehnt einen Deal ebenfalls ab. Carsten Maschmeyer lehnt als letzter ab und gibt den beiden Gründern noch den Tipp, sich an Ex-Löwe und Ex-Formel-Eins-Fahrer Nico Rosberg zu wenden.
Für die satte Bewertung und das Thema generell gibt es auch in sozialen Netzwerken ordentlich Häme:
Löwin Tijen Onaran nimmt Start-up gegen ihre eigenen Prinzipien auf
Matthias Parzich schafft es, was vielen vorherigen "DHDL"-Teilnehmer:innen zuvor nicht gelang, er lässt mit seinem Charme alle Löwen an einen Tisch zusammenkommen und serviert ihnen dabei seine Brotback-Mischung "Lögga" in drei Varianten im Studio. Seine Mischung kommt vegan und plastikfrei daher und begeistert alle Investoren mit Saftigkeit und beispielsweise fruchtigem Geschmack. Ralf Dümmel ist sogar so begeistert und verlangt die vierte Brotvariante zu probieren, allerdings liegt die nicht vor. Für sein Brot möchte Parzich 50.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
Der studierte Ingenieur, der aus Ernährungsgründen zum Brotbäcker wurde, überzeugt die Löwen und diese beschließen selbst beim Deal-Verhandeln am Essenstisch zu bleiben. Mit 6,90 Euro kommt das Brot recht teuer daher, vor allem Tilman Schulz und Glagau fehlt das Alleinstellungsmerkmal. Den Einzelhandel hält besonders Schulz für schwierig, da alle Supermärkte eigene große Backstrukturen besitzen. Dümmel ist wegen der Beteiligung an Knödelkult raus, es bleibt Onaran, die bisher nur in weibliche Gründerinnen investiert hat.
Die Löwen bei der Verkostung und Beratung.Bild: RTL / Bernd-Michael Maurer
Doch der 32-jährige Brotbäcker hat die "DHDL"-Staffel-Debütantin so sehr überzeugt, dass sie in ihrem Portfolio für "mehr Diversität sorgen möchte". Onaran möchte "Lögga" vor allem online vermarkten, bleibt als letzte in der Tafelrunde sitzen und geht den Deal mit Parzich ein.
Maschmeyer investiert trotz viel Kritik
Im Schlussakkord schnappt sich die Job-Börse-App "JobSwop.io" noch einen Deal mit Carsten Maschmeyer, obwohl der Löwe in der Runde als stärkster Kritiker der Plattform auftritt. Denn der Markt ist groß, doch mit dem Angebot Jobs zu tauschen und sich so zum Beispiel bei einem Beruf das Pendeln zu sparen, haben die Gründer eine geniale Idee. "Eure Idee ist Gold, die Umsetzung nur Blech, lasst uns gemeinsam die Sache vergolden", meint er.
Auch Dümmel lobt die Präsentation der Gründer Jan Meier, Felix Nawroth und Frank Burian, die alle drei Minuten den App-Namen während des Pitchs frenetisch, wie einen stimmigen Werbeslogan, brüllen. Für 180.000 Euro bieten die drei Gründer zehn Prozent der Firmenanteile. Maschmeyer geht einen Deal ein, allerdings für 25 Prozent für die gleiche Summe, immerhin steht einiges an Arbeit an, so der Investor.
Keinen Deal hingegen bekommt "myMonsi" von Michaela Kasper und Marc Hertel. Die beiden Gründer aus Mannheim wollen mit ihrem Produkt die Fantasie bei Kindern zurückbringen, mit einer Art Hörbuch, das zugleich eine Spielanleitung ist. Mit selbstgebastelten Utensilien sollen Kinder auf dem heimischen Sofa zum Beispiel auf einem Piratenschiff oder in einer Dinosaurierwelt landen.
Maschmeyer meint, er hätte das als Kind gebraucht, dann "hätte er an einem langen Samstag nicht mit sich allein Monopoly gespielt". Allerdings schreckt der monatliche Abopreis sämtliche Löwen ab, genauso wie die Bewertung mit 200.000 Euro für 20 Prozent. Es kommt zu keinem Deal. Kommende Woche folgt dann schon das Staffelfinale.
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In der jüngsten Ausgabe von "Joko und Klaas gegen ProSieben" schafften es die beiden wieder, sich gegen ihren Haussender durchsetzen. Damit gewannen sie 15 Minuten Sendezeit und konnten am darauffolgenden Tag ihr ganz eigenes Programm abspielen. Zusätzlich hatten sie bereits 15 Minuten aus einer zuvor gewonnenen Sendung aufgespart.
Author: Susan Crawford
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